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- 23. März 2006 1 Min.
Washington (queer.de) - Nach neuesten Umfragen nimmt die Ablehnung der Homo-Ehe in der US-Bevölkerung ab. Zwar lehnen nach nach Angaben des Pew Research Center noch 51 Prozent die Öffnung der Ehe ab, allerdings waren es vor zwei Jahren noch 63 Prozent. Die Zahl der Menschen, die "sehr große Vorbehalte" gegen die Homo-Ehe haben, sank von 42 auf 28 Prozent. Andere Umfragen in einzelnen Staaten bestätigen diesen Trend. In der Frage, ob Adoption für Schwule und Lesben erlaubt sein soll, herrscht nun ein Patt zwischen Befürwortern und Gegnern. "Diese Zahlen haben mit Sicherheit Auswirkungen auf die Kongresswahlen im November, wenn dieser Trend so weitergeht", erklärt Andrew Kohut vom Pew Research Center. Es gibt bei den Wahlen auch in mehreren Staaten Volksabstimmungen über ein Verbot der Homo-Ehe. Unterdessen hat US-Präsident George W. Bush wiederholt, dass er die Homo-Ehe ablehne. Bei einer Pressekonferenz sagte er: "Ich denke, den Interessen der Gesellschaft wird entsprochen, wenn die Ehe als Verbindung zwischen Mann und Frau definiert wird." 2004 hatte er bei den Präsidentschaftswahlen mit dem Thema Homo-Ehe erfolgreich fundamentalistische Wähler mobilisiert. (dk)














Ich glaube allerdings, dass sich ohne einen Präsidenten, der dem Thema wenigstens nicht so negativ gegenüber steht wie es George B. tut, sich nicht viel tun wird. Wir brauchen auch noch viel mehr Engagement und Aufklärung durch Filme, Stars u. a. (vgl. Brokeback Mountain). Es liegt noch ein langer Weg vor den Aktivisten in Amerika (und in der ganzen Welt)..
Ich halte die Daumen.