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Profit statt Menschenrechte

J.K. Rowling wird ausführende Produzentin von "Harry Potter"-Fernsehserie

Trans-Hasserin J.K. Rowling arbeitet die nächsten zehn Jahre in einer neuen TV-Serie mit einem der größten US-Medienkonzerne zusammen.


J.K. Rowling macht seit Jahren Stimmung gegen trans Menschen – und wird dafür auch noch belohnt (Bild: Executive Office of the President)

  • 13. April 2023, 10:06h 62 2 Min.

Rund zwölf Jahre nach dem Ende der "Harry Potter"-Filmserie werden die Abenteuer des Zauberlehrlings in einer neuen TV-Produktion in Serie gehen. Die transfeindliche Autorin J.K. Rowling wird dabei die Aufgabe der ausführenden Produzentin übernehmen, teilte am Mittwoch das amerikanische Streamingportal HBO Max, das sich in Kürze in Max umbenennen wird, mit. Der zum Konzern Warner Bros. gehörende Video-on-Demand-Anbieter finanzierte zuletzt mehrere unter queeren Menschen beliebte Serien wie "And Just Like That…" und "It's A Sin".

Twitter / hbomax

Max teilte mit, dass es sich um eine "getreue Adaption" der "Kultbücher" von Rowling handeln. Die Serie soll laut Medienberichten mit einem komplett neuen Cast auf zehn Jahre angelegt sein.

Twitter / Da7e
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In sozialen Medien führte die Ankündigung wegen der transfeindlichen Haltung der britischen Autorin zu teils heftigen Reaktionen. Auf Twitter erklärte etwa eine Nutzerin: "Jedes einzelne 'Harry Potter'-Buch für mindestens eine Staffel fürs Fernsehen zu adaptieren, bedeutet praktisch eine ein Jahrzehnt andauernde Beziehung mit Terf J.K. Rowling. Man tut das nicht, wenn man auch nur ein wenig akzeptiert, dass trans Männer Männer und trans Frauen Frauen sind." Max-Chef Casey Bloys habe Profit über Menschenrechte gestellt.

Twitter / molliekatie
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Rowling hatte sich in den letzten Jahren immer mehr radikalisiert und macht auf ihrem Twitter-Konto regelmäßig Stimmung gegen geschlechtliche Minderheiten – so sprach sie in einem sarkastischen Twitter-Eintrag über eine trans Frau als eine "penishaltige Person, die dich vergewaltigt hat" (queer.de berichtete). Sie brachte wiederholt und pauschal trans Frauen mit männlichen Sexualstraftätern in Zusammenhang (queer.de berichtete). Letztes Jahr gründete sie eine Hilfsorganisation für weibliche Opfer sexueller Gewalt, die trans Frauen pauschal ausschließt (queer.de berichtete).

Zwar gibt es viel Kritik an Rowlings unnachgiebiger Haltung, auch ihre Produktionsfirma beklagte zuletzt einen herben Gewinneinbruch (queer.de berichtete). Allerdings war das unter ihrer Beteiligung entstandene Computerspiel "Hogwarts Legacy" ein Erfolg – allein in den ersten beiden Wochen nach Veröffentlichung wurde das Game zwölf Millionen Mal verkauft. (dk)

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Queere TV-Tipps
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#1 EkelhaftAnonym
#2 JalolneAnonym
  • 13.04.2023, 12:34h
  • Prinzipiell bieten sich die Bücher ja auch perfekt für eine Serienadaption an und bei HBO kann man auch davon ausgehen dass das Budget auch ordentlich ist.... nur sind die Filme nach wie vor sehr beliebt und regelmäßig in den Streaming Charts, eine ggf tiefergehende, aber von der Grundstory identische Adaption, könnte schlicht schnell ermüden !

    Na, mal schauen, lass mich gerne positiv überraschen, glaub aber nicht so richtig dran !
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#3 SebiAnonym
  • 13.04.2023, 13:11h
  • Für HBO und Warner Brothers stehen Profite halt über Menschenrechten.

    Aber es steht dann ja auch jedem frei, deren Filme, Serien, Produkte, etc. zu boykottieren.
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