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A553 bei Köln

Autobahn-Cruising: Sexhungrige Schwule locken Wildschweine an

Cruising auf Autobahnrasthöfen kann gefährlich sein: Im Rheinland warnt die Autobahnmeisterei nun vor Wildschweinen.


Diesen Kollegen will man vielleicht nicht unbedingt antreffen, wenn man die Hosen runter hat… (Bild: Rolf Dietrich Brecher / flickr)
  • 18. April 2023, 15:17h 17 2 Min.

Die Suche nach Cruising-Sex kann ganz unverhoffte Folgen haben: Vertreter*­innen der für die viel befahrene A553 verantwortlichen Autobahnmeisterei sprechen nun im "Kölner Stadtanzeiger" von der Gefahr von Wildschweinen. Die Tiere würden am Rasthof "Am Alten Hau" zwischen dem Kreuz Bliesheim und der Anschlussstelle Brühl-Süd etwa durch Essenreste angelockt, die die Cruiser hinterlassen. "Wildschweine können unberechenbar reagieren", so Autobahnmeisterei-Chefin Kerstin Janitz.

Besonders gefährlich werde es, wenn die bis zu 150 Kilo schweren Tiere auf die Autobahn gelangen. Ein Zusammenstoß ende dort für die Tiere meist tödlich, aber könne auch für Fahrende lebensgefährlich sein.

Eigentlich schützen Zäune die Fahrbahn vor Wildschweinen, allerdings ist das ländliche Wald- und Auengebiet dahinter für viele schwule und bi­sexuelle Männer unwiderstehlich – und die Schutzgitter werden einfach niedergetreten oder gar aufgeschnitten. Deshalb seien Tore mit Schnappvorrichtungen eingebaut worden, um derartige Beschädigungen zu verhindern.

"Hier fallen oft alle Hemmungen"

Laut der Autobahnmeisterei geht es insbesondere abends an der Raststätte recht lebhaft vor, auch viele LKW steuerten diesen Haltepunkt an. Und auch in einschlägigen Online-Foren äußerten sich die Nutzer begeistert von der Action an dem rheinischen Rasthof: "Egal, ob in den Autos oder draußen: hier kannst Du – mit dem richtigen Partner – Deinen Sex-Fantasien oft freien Lauf lassen", heißt es auf einer Seite. "Besonders praktisch ist es hier unter anderem, dass an dieser Stelle sogar auf beiden (!) Seiten der Autobahn gecruist werden kann." Und weiter: "Gerade dann, wenn es stockdunkel ist, fallen hier oft alle Hemmungen."

Immer wieder wird an die Cruisenden appelliert, keinen Müll zu hinterlassen, um keine einschränkenden Reaktionen der Behörden zu provozieren. Dies sei inzwischen auch ein Kostenfaktor, so Janitz im Bericht des "Stadtanzeigers": "Die Kosten allein für die Müllentsorgung auf den Rastplätzen in unserem Zuständigkeitsgebiet belaufen sich inzwischen auf mehr als 100.000 Euro jährlich", sagte die Leiterin der Autobahnmeisterei. (cw)

#1 JalolneAnonym
  • 18.04.2023, 15:24h
  • Die Überschrift suggeriert etwas weitaus wilderes als was der Artikel wiedergibt!
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#2 StaffelbergblickAnonym
  • 18.04.2023, 15:38h
  • Sexhungrige Schwule ... na ja manche mögens halt etwas ausgefallener, stoßfester ... so what
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#3 LothiAnonym
  • 18.04.2023, 16:25h
  • Antwort auf #2 von Staffelbergblick
  • Es sei ihnen gegönnt. Ich bin wählerisch, so muß ich auch im dunkeln länger auf den Richtigen warten. So mir geschehen früher im Tiergarten. Im Grunewald kam nur am Tage in Frage. Und auch hier weiß man einfach als Berliner, da können auch Wildschweine in d.Nähe sein. Vorsicht sollte immer dabei geboten sein.
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