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- 27. März 2006 1 Min.
Hamburg (queer.de) - Ole von Beust, Erster Bürgermeister von Hamburg, hat Justizsenator Roger Kusch entlassen. Es habe eine "Reihe von Dissonanzen" gegeben, sagte Beust heute. Eine Affäre um die Weitergabe vertraulicher Akten aus einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss habe "das Fass zum Überlaufen gebracht". Kusch hatte zuvor bundesweit für Aufsehen gesorgt, als er das Jugendstrafrecht abschaffen und die Sterbehilfe legalisieren wollte. Beust legte ihm am Wochenende den Rücktritt nahe. Auf einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz sagte Kusch dann am Sonntag, er habe keine Fehler gemacht und werde folglich nicht zurücktreten. "Die Welt" schrieb, der Auftritt von Kusch erinnerte an die Pressekonferenz des früheren Innensenators Ronald Schill. "Kusch gelang es nur mühsam, seiner Erregung Herr zu werden", so die Hamburger Tageszeitung in ihrer heutigen Ausgabe. Kusch war auf der Pressekonferenz Schills im Jahre 2003 geoutet worden. Schill behauptete damals, Beust sei der Lebenspartner von Kusch und habe ihn aus privaten Gründen zum Justizsenator ernannt. Der Bürgermeister hat Schill daraufhin Erpressung vorgeworfen und ihn entlassen. Beust und Kusch verbindet seit ihrer Studienzeit eine Freundschaft. Nach der Entlassung Schills holte Beust mit der CDU erstmals die absolute Mehrheit in der Hansestadt. (dk)
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Dieser Mann hat sein Amt demaßen missbraucht, da sieht selbst "Richter Gnadenlos", Schill, schwarz aus gegen...
Hoffentlich bekommt Herr Kusch noch richtig einen reingewürgt, wegen Amtsmißbrauch und Rechtsbeugung!!