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Reality-TV

Schweinezüchter Johannes und Hobbybauer Heiko suchen den Mann fürs Leben

Am Montag startet auf RTL die fünfte Staffel von "Bauer sucht Frau International". Erstmals will Moderatorin Inka Bause gleich zwei schwule Kandidaten verkuppeln.


Schweinezüchter Johannes (27) stammt aus Niederösterreich (Bild: RTL)
  • 30. April 2023, 09:38h 19 3 Min.

Es geht wieder los: Am 1. Mai um 20.15 Uhr startet "Bauer sucht Frau International" auf RTL in eine neue Runde. Insgesamt sieben Kandidaten und eine Kandidatin suchen in der fünften Staffel des "Bauer sucht Frau"-Spin-offs die Liebe ihres Lebens. Mit Hobbybauer Heiko (46) aus Spanien und dem Schweinezüchter Johannes (27) aus Österreich sind auch zwei schwule Männer dabei.

Johannes aus Niederösterreich betreibt zusammen mit seiner Familie einen Bauernhof. Neben der hauseigenen Hofmetzgerei gehört zum Betrieb noch eine Schweinemast, eine Gaststube und ein Christbaumhandel. Jungbauer Johannes hat die Verantwortung für den Einstellbetrieb und die dazugehörenden 27 Pferde, um die er sich hingebungsvoll kümmert.

Der gelernte Lebensmitteltechniker ist ein geselliger Typ und ist gern und viel mit Freund*innen unterwegs. Der 26-Jährige bezeichnet sich außerdem als "absoluten Wassermensch" und geht in seiner Freizeit oft in der Donau baden oder wandern. Seit anderthalb Jahren ist er Single. Jetzt will der 1,78 Meter große Österreicher endlich seinen Traummann finden und weiß dabei genau, was er will: "Ehrlich, treu und kontaktfreudig sollte er sein." Außerdem mag es der Pferdewirt eher sportlich und schlank: "Wenn man sich anschaut, muss es einfach 'Bäm!' machen."

Der "Balkon-Junge" von La Palma

Der zweite schwule Kandidat Heiko ist auf La Palma als "der Balkon-Junge" bekannt. Der 46-Jährige ist nämlich Vollblutgärtner und kümmert sich auf der Kanaren-Insel um die Pflanzen- und Blumenwelt in der Insel-Hauptstadt. Den passenden Partner fürs Leben hat er leider noch nicht gefunden. Zwischen 40 und 55 Jahre alt sollte sein Traumpartner sein, verriet er gegenüber RTL. Auch gute Deutschkenntnisse sind ihm wichtig.


Gärtner Heiko lebt auf der Kanareninsel La Palma (Bild: RTL)

Der naturverbundene 1,91-Meter-Mann legt bei seinen Pflanzen Wert auf liebevolle Pflege und Naturbelassenheit, ganz "ohne Chemie". Heiko beschreibt sich als "sehr hilfsbereit und offen". Seine Mitmenschen liegen ihm am Herzen, weshalb er sich gern in der Nachbarschaftshilfe engagiert. Auf seiner Finca kümmert sich der Hobbybauer nicht nur um Pflanzen, sondern auch um seine Hausgans "Miss Moneypenny" und ihren Gänsemann. Sein künftiger Lebenspartner muss sich darüber hinaus mit zwei Hunden, vier Katzen, fünf Hühnern, 20 Enten und zwölf Fischen anfreunden.

Moderiert wird die Sendung wie immer von Inka Bause (54). Im Anschluss an die Montagsfolgen strahlt RTL zusätzlich immer um 22.35 Uhr die Sendung "Ralf der Bauernreporter" aus, die noch intensivere Einblicke in das Leben der Bäuer*innen verspricht.

Mehrfach queere Landwirt*innen in der Show

Die auf einem britischen TV-Format beruhende Show "Bauer sucht Frau" läuft bereits seit 2005 bei RTL. Seit 2019 strahlt der Sender zusätzlich den Spin-off "Bauer sucht Frau International" aus, bei der sich hiesige Personen für deutschsprachige Landwirt*innen aus dem Ausland bewerben können.

Bereits mehrfach suchten queere Kandidat*innen bei "Bauer sucht Frau" nach einer neuen Liebe. 2011 trat mit dem "fleißigen Pferdewirt" Philipp erstmals ein schwuler Bauer in der Show auf (queer.de berichtete). Am Ende trennte er sich aber von seinem in der Show ausgewählten Partner (queer.de berichtete).

Im Jahr darauf versuchte Bause, den schwulen Denny zu verkuppeln (queer.de berichtete). In der Staffel des Jahres 2013 sollte neben einem schwulen Kandidaten auch die lesbische Bäuerin Lena eine Freundin finden (queer.de berichtete). Die laut RTL "patente Jungbäuerin" verkündete knapp ein Jahr später aber ebenfalls die Trennung von ihrer TV-Freundin (queer.de berichtete). 2016 sollte ein schwuler Bauer auftreten, der aber am Ende aus nicht genannten Gründen herausgeschnitten wurde (queer.de berichtete). Mit Fleckviehzüchter Michael aus dem Bergischen Land gab es in der letzten Staffel erstmals einen bisexuellen Kandidaten (queer.de berichtete). (cw)

#1 LothiAnonym
  • 30.04.2023, 10:10h
  • Beide gefallen mir auf Anhieb. Und Schweineställe ausmisten kenne ich zu gut. Im Kinderheim hatten die Nonnen drei fette Säue. Ich war damit beauftragt sie zu versorgen.
    Ach wäre ich doch jünger ;-)
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#2 Carsten ACAnonym
  • 30.04.2023, 10:27h
  • Sichtbarkeit ist extrem wichtig.

    Deshalb ist das eine sehr gute Nachricht, weil dieses Format einer der größten Hits im RTL-Programm ist und auch von zahlreichen Heteros geguckt wird, die vermutlich nie einen rein schwulen Film gucken würden. Deshalb: Bravo.
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#3 VitelliaAnonym
  • 30.04.2023, 11:25h
  • Schon wieder die Kuhstall-Sendung! :-))

    Ich schaue sie nicht an, finde es aber gut und absolut richtig, dass auch schwule Bauern gezeigt werden - und nicht dauernd nur Heteros.
    Die Sendung schauen viele an.
    Zurecht werden sie daran erinnert, dass auch Schwule zu unserem Leben und unserer Gesellschaft gehören.
    Auch eine lesbische Bäuerin können sie zeigen.

    Das reale Leben sollte man aber auch bedenken.
    Ein schwuler Bauer ist nicht zu beneiden!
    Dauernd wird er gefragt, warum er nicht heiratet.
    Warum er keine Frau hat, die bei der vielen Arbeit hilft. Warum keine Kinder, die später den Hof erben?
    Das werden die Eltern fragen und auch andere Bauern, die er kennt.
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