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Der CSD Frankfurt 2023 ist gerettet

Um das große Finanzloch beim Frankfurter CSD-Verein auszugleichen, hilft die Stadt mit 20.000 Euro aus. Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne) fand zudem offenbar zwei große Sponsoren.


Truck beim CSD Frankfurt 2022 (Bild: IMAGO / Hannelore Förster)

  • 5. Mai 2023, 03:54h 5 2 Min.

Der Christopher Street Day in Frankfurt am Main kann in diesem Jahr wie geplant stattfinden. Dimitrios Bakakis, Fraktionsvorsitzender der Grünen im Römer, berichtete am Donnerstagabend im Diversitätsausschuss, dass zwei Sponsoren eine hohe Summe zur Finanzierung der Veranstaltung übernehmen wollten, zudem seien 20.000 Euro über Etatanträge der Fraktionen gesichert.

Vor zwei Wochen hatte sich der CSD-Verein mit einem Hilferuf an die Öffentlichkeit gewandt. Aufgrund "massiver Kostensteigerungen" liege ein Defizit von rund 69.000 Euro vor, ohne zusätzliche Hilfen müsse das Pride-Festival in diesem Jahr abgesagt werden (queer.de berichtete). Im Internet starteten die Organisator*innen eine Spendenkampagne. Für den 19. Mai 2023 wurde im Hilton Frankfurt City Centre ein Charity-Event organisiert.

Der CSD Frankfurt e.V. lädt zum großen Charity Event! Am Freitag, 19. Mai 2023, trifft sich die queere Community im...

Posted by CSD Frankfurt on Monday, May 1, 2023
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Laut Bakakis hat Frankfurts Bürgermeisterin Nargess Eskandari-Grünberg (Grüne) die beiden großen Sponsoren gefunden. Um wen es sich dabei handelt, verriet der Fraktionsvorsitzende nicht. Wie es im kommenden Jahr mit der CSD-Finanzierung weitergehen soll, ist bislang noch offen.

Der Frankfurter CSD findet vom 13. bis 16. Juli 2023 statt, Höhepunkt ist die Demo am Samstag durch die Innenstadt. In diesem Jahr steht das Pride-Festival unter dem Motto "Here & Queer". Der CSD Frankfurt ist die größte Veranstaltung der LGBTI-Community in Hessen und eine der größten bundesweit. (cw)

#1 la_passanteAnonym
  • 05.05.2023, 12:18h
  • Womit dann mal wieder bestätigt wäre, daß CSDs nicht das geringste mit dem Geist von Stonewall zu tun haben.
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#2 _Patrick_Profil
  • 05.05.2023, 13:38hRLP
  • Zur Charity fällt mir nur eins ein und das ist Georg Schramm, wie er eine seiner Festreden aus den späten 80ern zu ebensolchem Zwecke erinnert und der Gesellschaft den Spiegel vorhält. Damals ging es um 30.000 Euro für eine Kinderklinik, seine Schlussfolgerungen über das Konzept der Wohltätigkeit sind aber universell. Das knapp zehnminütige, scharfzüngige Video verlinke ich mit:

    youtu.be/v0yXS-hjZSw
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#3 StaffelbergblickAnonym
  • 05.05.2023, 18:23h
  • Antwort auf #2 von _Patrick_
  • Danke ... Georg Schramm, das Glanzlicht, der Leuchtturm des deutschen Kabaretts der letzten Dekaden. Schade, ich vermisse ihn. Hervorragende Sprache, intelligent, nie dumm-aggressiv.
    Und er benennt es mit einem Satz ... "Steuerbefreiung".
    Ich kann mich in diesem Zusammenhang an eine Äusserung von August Everding erinnern. Auf meine Frage, inwieweit es sinnvoll sei, die Kultur vermehrt privat zu unterstützen .. verwies er auf die Nachteile der Kreativität, vermehrt Mainstream und jegliche private Geldgeber würden dies über steuerliche Entlastungen betrei´ben. Ergo zahlt auch wieder "der Staat".
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