"The Last of Us" räumt bei MTV Movie & TV Awards ab

Bella Ramsey und Pedro Pascal sind das beste Duo 2023 (Bild: HBO)

In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden die MTV Movie & TV Awards in Los Angeles verliehen. Mit drei Auszeichnungen war "The Last of Us" beim Publikumspreis am erfolgreichsten. Die Horrorserie gewann den Preis als "Beste Serie". Die Auszeichnung als "Bestes Duo" ging an Pedro Pascal (48) und den nichtbinären TV-Star Bella Ramsey (19), der die lesbische Ellie darstellt. Das Duo setzte sich unter anderem gegen Jenna Ortega und Victor Dorobantu aus "Wednesday" sowie Tom Cruise und Miles Teller aus "Top Gun: Maverick" durch. Pascal wurde zudem als "Bester Held" mit der begehrten Trophäe in Form eines goldenen Popcorn-Bechers geehrt.

Für eine große Überraschung sorgte dieses Jahr der Horrorfilm "Scream VI", der in der Kategorie "Bester Film" die begehrte Trophäe in Form eines goldenen Popcorn-Bechers abräumte. Damit setzte sich der sechste Teil der Reihe unter anderem gegen "Avatar: The Way of Water", "Black Panther: Wakanda Forever", "Elvis" und "Nope" durch.

"Scream VI" konnte auch mit der besten Kampfszene überzeugen, die sich Gale Weathers (gespielt von Courteney Cox, 58) und Ghostface im Film lieferten. Als "Bester Schauspieler" wurde Tom Cruise (60) in seiner Rolle als Pilot in der Actionfilm-Fortsetzung "Top Gun: Maverick" geehrt. Doch es war der einzige Preis, den der Streifen von insgesamt sechs Nominierungen mit nach Hause nehmen sollte.

Weitere Auszeichnung für "Drag Race"

Einen weiteren Preis erhielt auch "RuPaul's Drag Race": Die kürzlich auf MTV ausgestrahlte "All Stars"-Staffel erhielt den Preis als "Beste Wettkampfshow". RuPaul musste sich jedoch in der Kategorie "Bester Moderator/Beste Moderatorin" Drew Barrymore und der nach ihr benannten Nachmittagstalkshow geschlagen geben. RuPaul Charles and Michelle Visage waren außerdem als "Bestes Reality-Team" nominiert – hier gewannen Ariana Madix, Katie Maloney, Scheana Shay und LaLa Kent von "Vanderpump Rules".

Jenna Ortega (20) wurde für ihre Darbietung in der Netflix-Serie "Wednesday" ausgezeichnet – in der Kategorie "Beste Darbietung in einer Serie". "Stranger Things" gewann zwei Preise: Joseph Quinn (29) in der Kategorie "Beste Durchbruch-Darbietung" sowie insgesamt als "Bestes Team".

Weitere Awards gingen an Adam Sandler (56), er hatte die "Beste Darbietung in einer Komödie" in "Murder Mystery 2", Elizabeth Olsen (34) wurde für "Doctor Strange in the Multiverse of Madness" als "Beste Bösewichtin" geehrt. "Selena Gomez: My Mind & Me" ist die "Beste Musik-Dokumentation", die "Beste Doku-Reality-Serie" ist "The Kardashians".

Der beste Kuss kam von Madison Bailey (24) und Rudy Pankow (24) in "Outer Banks". Jennifer Coolidge (61) erhielt den "Comic Genius Award" sowie den Preis für die beängstigende Darbietung in "The White Lotus". Der Preis für den besten musikalischen Moment ging an den Liebesfilm "Purple Hearts" für "Come Back Home". Taylor Swift (33) lieferte mit "Carolina" den "Besten Song".

Eigentlich sollte Drew Barrymore die Moderation der Show übernehmen, doch sie trat kurzfristig zurück. Die 48-Jährige solidarisierte sich mit diesem Schritt mit den streikenden Autoren der Writers Guild (WGA). Tausende Autor*innen legen aktuell ihre Arbeit nieder, weil die großen Filmstudios und Streaming-Plattformen ihre Forderungen nach mehr Geld nicht erfüllt haben. Eigentlich sollte die Preisverleihung am Sonntag live ausgestrahlt werden, allerdings wurde kurz zuvor bekannt gegeben, dass der Sender aufgrund des Streiks ein vorab aufgezeichnetes Special zeigen würde. Zudem wurde auf einen roten Teppich verzichtet. Barrymore trat schließlich in einem voraufgezeichneten Eröffnungseinspieler auf. (spot/cw)

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