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Fernsehen

RBB, BR und WDR zeigen im Sommer 17 queere Filme

In ihren dritten Programmen präsentieren RBB und BR auch in diesem Jahr wieder hochkarätige queere Filme – viele davon als deutsche Erstausstrahlungen. Erstmals ist auch der WDR dabei.


Einer der 17 queeren Filme ist "Der Sommer von Sangailé". Die Lovestory von Alanté Kavaïté läuft am 20. Juli 2023 um 23.15 Uhr im BR Fernsehen (Bild: Salzgeber)
  • 12. Mai 2023, 05:27h 7 2 Min.

Im Sommer bringt die ARD auch 2023 wieder queere Filme in ihr Programm. Alle 17 Filme der Queer-Reihen bei RBB, BR und WDR sind nach ihrer Ausstrahlung für 14 oder sogar 30 Tage in der ARD-Mediathek verfügbar. Sie werden zwischen Ende Juni und Mitte August gezeigt, darunter als deutsche TV-Erstausstrahlung der französische Spielfilm "Sommer 85" von François Ozon über eine schwule Sommerliebelei in der Normandie.

"Unter dem Titel rbb Queer präsentiert das rbb Fernsehen seit 2018 eine eigene Filmreihe jenseits der Hetero-Norm – und geht 2023 damit in die sechste Runde", teilte der Rundfunk Berlin-Brandenburg mit. Den Auftakt mache beim RBB am 4. Juli Ozons Verfilmung von Aidan Chambers' Jugendbuch-Bestseller "Tanz auf meinem Grab".

Seit 2022 gibt es auch "BR Queer". 2023 erweitert außerdem der WDR das nicht-heteronormative Filmangebot in den Dritten der ARD mit einer Werkschau der lesbischen Regisseurin Céline Sciamma ("Porträt einer jungen Frau in Flammen"). Die fünf bisherigen Langfilme kommen im August donnerstags (3. bis 17.8.).

RBB-Programmdirektorin Martina Zöllner sagte laut Mitteilung: "Gemeinsam machen wir so mit 17 Filmen queere Lebensrealitäten sichtbar und zeigen Geschichten und Bilder, die berühren und unseren Blick auf die Welt bereichern." (cw/dpa)

Das Programm

RBB QUEER
Dienstags im RBB Fernsehen (14 bzw. 30 Tage in Mediathek); vor jeder Ausstrahlung stellt Filmexperte Knut Elstermann die Filme vor und liefert Hintergrund zu ihrer Entstehung und Rezeption:

4. Juli, 22.45 Uhr: "Sommer 85"
11. Juli, 22.45 Uhr: "Einfach Charlie"
18. Juli, 22.45 Uhr: "Sprung ins Kalte Wasser"
25. Juli, 22.45 Uhr: "Sweetheart"
1. August, 22.45 Uhr: "Weekend"
8. August, 22.45 Uhr: "Als wir tanzten"
15. August 2023, 22.45 Uhr: "Tangerine L.A."

BR QUEER
Donnerstags im BR Fernsehen (14 bzw. 30 Tage in Mediathek):

29. Juni 2023, 23.15 Uhr: "Tove"
29. Juni 2023, 01.00 Uhr: "Rosie"
6. Juli 2023, 23.15 Uhr: "Wild Side"
13. Juli 2023, 23.15 Uhr: "Speed Walking"
20. Juli 2023, 23.15 Uhr: "Der Sommer von Sangailé"
27. Juli 2023, 23.15 Uhr: "Als wir tanzten"

WDR QUEER
Donnerstags im WDR Fernsehen und 30 Tage in ARD-Mediathek:

3. August, 23.45 Uhr: "Porträt einer jungen Frau in Flammen"
3. August, 01.30 Uhr: "Water Lilies"
10. August, 23.45 Uhr: "Tomboy"
10. August, 01.30 Uhr: "Mädchenbande"
17. August, 23.40 Uhr: "Petite Maman – Als wir Kinder waren"

#1 WanndererAnonym
  • 12.05.2023, 08:19h
  • Finde ich sehr gut! Auch dass sie die Repräsentation immer mehr durchmischen. Und dass sie auch die Mediathekenrechte mittlerweile dazunehmen ist ja auch ein Fortschritt.
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#2 NajaAnonym
  • 12.05.2023, 11:18h
  • Startzeiten zwischen 22.45 und 1.30 Uhr vor Werktagen... Also laufen die Filme mindestens bis 0.15 Uhr - 3.00 Uhr.

    Würde es nicht nur darum gehen, das Sommerloch zu füllen, sondern wirklich mal endlich mehr Sichtbarkeit im Programm zu haben, dann würden die Dritten Programme auch mal wenigstens ein paar dieser Filme um 20.15 Uhr oder um 21 Uhr zeigen.

    So wie Arte das macht. Da kommen regelmäßig LGBTI-Filme zur Primetime um 20.15 Uhr.
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#3 So issesAnonym
  • 12.05.2023, 11:29h
  • Antwort auf #2 von Naja
  • Da stimme ich dir zu. Zwar wird zu Recht auf die Mediatheken verwiesen, wenn es um ein jüngeres Publikum geht. Aber gerade die Zuschauerschichten, die analoges TV sehen und nicht über die Mediatheken, sind vermutlich diejenigen, die mit queeren Themen dringend konfrontiert werden müssten.
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