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"Würde gegen die Regeln verstoßen"

Beim ESC-Finale: Veranstalterin lehnt Grußwort von Selenskyj ab

Ukraine-Präsident Wolodymyr Selenskyj wollte sich beim kommenden ESC-Finale in einer Grußbotschaft an das Publikum wenden – die Europäische Rundfunkunion (EBU) hat seinen Wunsch allerdings abgelehnt.


Wolodymyr Selenskyj wollte sich beim ESC-Finale in einer Grußbotschaft an das Publikum wenden (Bild: President Of Ukraine / wikipedia)

  • 12. Mai 2023, 07:33h 12 2 Min.

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (45) wird beim Finale des diesjährigen Eurovision Song Contest am kommenden Samstag keine Ansprache halten. Das teilte die Europäische Rundfunkunion (EBU), die den ESC veranstaltet, in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung mit.

Demnach könne man Selenskyjs Bitte, per Video ein Grußwort an das Publikum zu richten, nicht nachkommen, "da dies gegen die Regeln der Veranstaltung verstoßen würde", heißt es in der Mitteilung. Der ESC sei eine internationale Unterhaltungsshow mit strengen Regeln, eine davon sei "der unpolitische Charakter der Veranstaltung". "Dieser Grundsatz verbietet die Möglichkeit, im Rahmen des Wettbewerbs politische oder ähnliche Äußerungen zu machen", so die EBU. Selenskyjs Wunsch sei dennoch mit "lobenswerter Absicht" geäußert worden.

Obwohl im vergangenen Jahr die ukrainische Band Kalush Orchestra den ESC gewonnen hatte, wird der Wettbewerb 2023 aufgrund des anhaltenden Kriegs in der Ukraine in Liverpool ausgetragen. Die BBC gestaltet den Wettbewerb allerdings in Zusammenarbeit mit dem ukrainischen öffentlich-rechtlichen Rundfunk und integriert diverse ukrainische Elemente – so werden in den ESC-Postkarten auch ukrainische Orte gezeigt.

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"Nicht weniger als elf ukrainische Künstlerinnen und Künstler, darunter der Vorjahressieger Kalush Orchestra, werden auftreten [...]", heißt es in der Stellungnahme der EBU zu den insgesamt drei Shows aus Liverpool. Ferner gibt es unter anderem eine Moderatorin und einen Reporter aus der Ukraine und ein Aufgreifen des Themas und der Freundschaft zur Ukraine im Rahmenprogramm vor Ort.

Zweites Halbfinale: Diese Acts sind weiter

Am 11. Mai ging das zweite ESC-Halbfinale über die Bühne. Nach der Abstimmung und Auszählung stand fest: Albanien, Zypern, Estland, Belgien, Österreich, Litauen, Polen, Australien, Armenien und Slowenien kommen ins Finale am Samstag (queer.de berichtete). Hinzu gesellen sich Kroatien, Moldau, die Schweiz, Finnland, Tschechien, Israel, Portugal, Schweden, Serbien und Norwegen aus dem ersten Halbfinale (queer.de berichtete). Zudem sind Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und Spanien als die "Big Five" automatisch vertreten – genauso wie der Vorjahressieger Ukraine.

Das Erste, ONE und eurovision.de zeigen am 13. Mai ab 20.15 Uhr "ESC – Der Countdown" mit Barbara Schöneberger (49). Um 21 Uhr folgt die Live-Übertragung des Musik-Events aus Liverpool. (cw/spot)

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#1 HexeAnonym
#2 RealsatireAnonym
  • 12.05.2023, 08:06h
  • "der unpolitische Charakter der Veranstaltung"
    Hören die sich eigentlich noch selber reden? #Realsatire
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#3 FiBuAnonym
  • 12.05.2023, 08:07h
  • Auch in schlimmen Zeiten muss Zeit zum Feiern vorhanden sein. Ich finde es gut, wenn auf dem ESC keine Kriegsreden gehalten werden.
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