Lissabon (queer.de) - Portugal hat das Blutspendeverbot für Schwule aufgehoben, berichtet die Nachrichtenagentur AFP. Bei Heterosexuellen sei nun das Risiko, HIV zu übertragen, höher als bei Schwulen, so José de Almeida Gonçalves, Chef der Blutspendebehörde Instituto Português do Sangue. "Wir wollen alle Spender gleich behandeln und trennen nicht mehr nach sexueller Orientierung", erklärt Gonçalves gegenüber AFP. Durch neue Testverfahren sei das Risiko, eine HIV-infizierte Transfusion zu erhalten, ohnehin praktisch gleich null. Letzte Woche hat bereits die US-Gesundheitsbehörde angekündigt, sie werden im Laufe des Jahres das Blutspendeverbot für Schwule aufheben (queer.de berichtete). In Deutschland sind Blutspenden von aktiven Homosexuellen derzeit offiziell nicht möglich. (dk)
denn so mancher verheirateter heimlich Schwuler
spendet ja auch Blut!!