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"Family of Choice"

RTL+ zeigt queere Dokureihe über deutsche Ballroom-Kultur

RTL+ zeigt eine neue queere Dokureihe zum Start in den Pride Month. Sieben Folgen von "Family of Choice" sind ab dem 5. Juni zu sehen. Darum geht's in dem Format...


Das Streamingportal der RTL-Gruppe erzählt im Pride-Monat Juni von der Ballroom-Kultur in Deutschland (Bild: RTL / Denis Kuhnert)
  • 17. Mai 2023, 14:57h - 2 Min.

Zum Start in den Pride Month zeigt der Streamingdienst RTL+ ein neues queeres Format: Ab 5. Juni werden sieben Folgen der Dokureihe "Family of Choice" veröffentlicht, wie am Mittwoch bekannt gegeben wurde. Über das Format teilt RTL+ zudem mit, dass es um die Ballroom-Community geht: Hier treten queere Menschen und People of Color in verschiedenen Kategorien dabei mit ihren sogenannten Houses gegeneinander an, um sich einen Namen in der Szene zu machen und ihren Style zu präsentieren. Die Ballroom-Community und Kultur ist in New York in den Sechzigerjahren entstanden.

Die Performer*innen eines "Houses" treffen sich demnach regelmäßig mit ihrer "Family of Choice" zum Training und Austausch. Zusammen nehmen sie an Wettkämpfen teil, den so genannten Balls, und befassen sich mit Themen wie Selbstfindung, Liebe, Identität und Akzeptanz, heißt es von dem Streamingdienst weiter.

Einblick in eine "Family of Choice"

Bei "Family of Choice" dabei ist Georgina, laut RTL+ bekannt als "Legendary Mother Leo St. Laurent", sie ist demnach Gründerin des ersten Ballroom-Hauses in Deutschland und kümmert sich um 21 Mitglieder. Die neue Dokureihe will der Mitteilung zufolge einen Einblick in ihre "Family of Choice" geben. Dabei geht es etwa auch um Maurice und Antony. Die zwei queeren und Schwarzen Performer tauschen sich in ihrem Podcast über Familie und Queerness, Männlichkeit und Weiblichkeit aus und hinterfragen die Normen und sozialen Grenzen von Geschlechtsidentität. Damit wird auch von persönlichen Tragödien berichtet: Als Maurice geoutet wurde, verstößt ihn sein Vater.

Das zehnjährige Jubiläum des Houses wird dann mit einem großen Ball in der Berliner Volksbühne gefeiert. Bei diesem Wettkampf treten die Performer*innen vor einer internationalen Jury gegen hochkarätige Konkurrenz an.

In der Öffentlichkeit bekannt wurde die Ballroom-Kultur zuletzt insbesondere durch die 26-teilige amerikanische Drama-Serie "Pose" (2018-2021). Die Produktion wurde mit mehreren Preisen ausgezeichnet, unter anderem erhielt Billy Porter als erster schwule Schwarzer Mann einen Emmy als bester Hauptdarsteller (queer.de berichtete). (spot/cw)