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Heidi Klum verweigert Foto

GNTM: Mirella ist raus

Trans Kandidatin Mirella Janev hat es nicht in die nächste Runde geschafft. Diese Woche sind der Fotograf, die Designerin und Chef-Model Heidi Klum aber auch besonders kritisch mit den Kandidatinnen.


Mirella Janev (re.) nach dem Show-Aus mit ihrer Mutter (Bild: ProSieben / Sven Doornkaat)
  • 19. Mai 2023, 08:56h 2 4 Min.

In der am Donnerstag ausgestrahlten Folge von "Germany's Next Topmodel" hat Mirella Janev kein Foto von Heidi Klum erhalten und ist damit ausgeschieden. Die 21-jährige trans Kandidatin beendet damit in Woche 14 ihre Castingkarriere als Zehntplatzierte.

Es gab viel zu meckern in dieser Folge: Heidi Klum (49), Fotograf Kristian Schuller (52), Designerin Esther Perbandt (48) und Supermodel Karolína Kurková (39) haben einiges auszusetzen – und auch die Models sind nicht mit allem zufrieden. Nachdem Selma einen Job bei einem Peek-&-Cloppenburg-Casting in Düsseldorf ergattert hatte, bezogen die anderen Teilnehmerinnen nach ihrer Luxus-Villa ein schnödes Motel – und maulten gleich drauf los. "Motel kennt man so aus Horrorfilmen", so Vivien (22). "Die Vorstellung da übernachten zu müssen...". Auch Selma war kurz geschockt, als sie von ihrem Job wiederkommt: "Was ist das?!"

Shooting mit Legende Kristian Schuller

Das sollte die Vorbereitung auf das Shooting mit GNTM-Legende Kristian Schuller, sein das in der Wüste von Nevada stattfindet. In knallig-bunten Umhängen und Badekappen sollten die Models vor riesigen Ballons posieren. Schuller hatte genaue Vorstellungen und gibt den Mädchen sogar die Posen vor: "Bei dem heutigen Shooting geht es um Farben, Grafiken, Poesie. Es ist kein klassisches Mode-Shooting, sondern es geht darum eine Fantasie darzustellen, ein Lebensgefühl."

Und hier ging es mit Mirella bergab: Heidi waren ihre Posen ein "ein bisschen zu theatralisch". Viele unter den Models begeisterten hingegen den anspruchsvollen Fotografen: Bei Selma seien "epic shots" entstanden, wie Heidi lobte. Somajia (21), Katherine (20), Nicole und Coco (21) hatten Spaß an der Sache und konnten die Vorgaben gut umsetzen. Dagegen hatte Olivia (22) Probleme, den Anweisungen zu folgen. "Vergiss es", brach Schuller irgendwann frustriert ab. Danach erhielt Somajia schlechte Nachrichten: Sie hat sich mit Corona angesteckt und muss von den übrigen Teilnehmerinnen isoliert werden – im "Grusel-Motel".

Immerhin blieb ihr dadurch der anspruchsvolle Walk erspart, der die anderen erwartet. Die Berliner Designerin Esther Perbandt kleidete die Models in ihre schwarzen Kreationen ein und hatte ebenfalls genaue Vorstellungen, wie sie diese präsentieren sollten: stark, präsent und ohne High Heels. "Weniger ist mehr für mich", sagt sie. "Versucht nicht, mit 'ner großen Pose zu posen, sondern einfach mit eurer Präsenz."

Mirella kämpfte mit dem Rock

Mirella ging den Entscheidungs-Walk trotzdem mit einem positiven Mindset an: "Ich glaube, ich habe ein gutes Gefühl. Ich fühle mich auch total wohl in dem Outfit." Dieses positive Gefühl konnte die Berlinerin auf dem Catwalk aber nicht vermitteln. Mirella hatte mit ihrem Rock zu kämpfen. Zu ihrer Verteidigung sei gesagt, dass das Kleidungsstück mehrere Kilo auf die Waage bringt. "Eine besondere Herausforderung", wie auch Perbandt anerkannte.

So fiel das Feedback nach Mirellas Walk nicht gerade rosig aus. Karolína Kurková beklagte, dass die Topmodel-Anwärterin den Rock komisch zur Seite gehalten habe, so dass er ziemlich breit gewirkt habe. Auch Esther Perbandt war der Meinung, dass Mirella zu sehr mit dem Rock hat kämpfen müssen. Sie habe nicht "den Spaß am Laufen" gesehen.

Heidi Klum war ebenfalls nicht begeistert: "Es hätte ein kleines bisschen lockerer sein können. Es war nicht mein Lieblings-Walk heute."

Nach dem Entscheidungs-Walk musste Mirella gemeinsam mit Oliva vor die Jury treten. Die beiden konnten am wenigsten überzeugen. Zum Leidwesen von Mirella ging das letzte Foto an Olivia. "Ich habe mit allem gerechnet. Nur nicht damit. Nicht an dem heutigen Tag", so die schockierte Berlinerin nach dem Aus.

Immerhin: Mirellas Mutter war glücklich und konnte es kaum erwarten, ihre Tochter endlich wieder in die Arme schließen zu können. "Ich glaube, dass Mirella sich bei GNTM beworben hat, weil sie bewusst als Frau gesehen werden und auch wahrgenommen werden möchte aufgrund ihrer Geschichte", erklärte Astrid im Vorfeld. Sie sei "wahnsinnig stolz" darauf, dass es Mirella so weit geschafft habe. (spot/cw)

#1 connieAnonym
  • 19.05.2023, 09:36h
  • Am Vorabend vom Feiertag Christi Himmelfahrt kam ich am Kölner Szeneviertel auf der Schaafenstraße vorbei. Es war schönes Wetter, aber gegen 20 Uhr waren im Gegensatz zu den Heteroläden in der Stadt die Szenelokale noch alle leer. Noch keine Besucher. Also bin ich wieder nach Hause gefahren. Habe an dem Tag zwar wegen IDAHOT (Abschaffung von Homosexualität als Krankheit) die Regenbogenflagge häufger gesehen, aber mit niemandem aus der queeren Community gesprochen. Das finde ich schade.
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#2 SchnapsbrennereiAnonym