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Im Gespräch mit Engelke und Simonetti

Nach Blamage: ABBA-Star Björn Ulvaeus gibt ESC-Tipp für Deutschland

Björn Ulvaeus von ABBA hat im Gespräch mit Riccardo Simonetti und Anke Engelke einen Ratschlag für zukünftige ESC-Beiträge aus Deutschland gegeben. Die Kurzfassung: Weniger abkupfern, mehr Schlager.


Björn Ulvaeus kennt das Gefühl, als Sieger beim ESC hervorzugehen (Bild: IMAGO / TT)

  • 21. Mai 2023, 16:08h 12 2 Min.

In der jüngsten Episode ihres gemeinsamen Spotify-Podcasts "Quality Time mit Riccardo & Anke" haben sich Riccardo Simonetti (30) und Anke Engelke (57) dem deutschen Debakel beim ESC in Liverpool angenommen. Was Engelke dabei nicht ahnte: Als Überraschungsgast hatte ihr kongenialer Podcast-Partner einen Mann an Land gezogen, der sich wie kaum ein zweiter mit erfolgreichen ESC-Abenden auskennt: Björn Ulvaeus (78) von der schwedischen Kultband ABBA.

Der hatte nach etwas Smalltalk mit der perplexen Engelke sogleich einen Tipp parat, wie es bei zukünftigen Ausgaben des Eurovision Song Contest besser für den deutschen Beitrag laufen könnte. Entgegen dem Vorschlag von Guildo "hat euch lieb" Horn (60), man solle 2024 und vielleicht sogar noch länger eine Pause einlegen, müsse sich Deutschland laut Ulvaeus einfach nur auf die einstigen Stärken rückbesinnen.

"Unter Umständen sollte Deutschland zu seinen Wurzeln zurück, statt zu versuchen, etwas nachzuahmen, das die anderen machen", so der Musiker. "Als 'Ein bisschen Frieden' gewonnen hat, war das ein Stück purer deutscher Schlager – und es hat funktioniert!"

Kommt nun das ABBA-Comeback?

Dass im kommenden Jahr und damit zum 50. Jubiläum von ABBAs Triumph beim ESC 1974 der Wettbewerb zurück nach Schweden kommt, sei für Ulvaeus eine wundervolle Geschichte. Zwar ist er sich sicher, dass es zu diesem Anlass eine kleine Feier geben wird. Genaueres wisse auch er allerdings noch nicht, wie er im Podcast beteuert. Zu einem möglichen Bühnen-Comeback der Kultband sagt er nur: "Man kann nie wissen." Nächstes Jahr ist es exakt 50 Jahre her, dass die Band mit dem Song "Waterloo" erstmals Schweden zum Sieg führte.

Beim diesjährigen ESC hatte die Schwedin Loreen (39) gewonnen und damit erst als zweite Person den Sieg zweimal geholt. Deutschlands Beitrag Lord of the Lost hingegen landete mit gerade einmal 18 Pünktchen auf dem letzten Platz. (cw/spot)

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#1 TolleranzAnonym
  • 21.05.2023, 18:37h
  • Ich glaube man kann jetzt viel spekulieren. Lena hatte auch nicht in deutscher Sprache gesungen und holte den Sieg beim ESC. Meiner Meinung nach sind da wohl immer andere im Hintergrund die die Fähden ziehen. Ich fand diesen Beitrag von " Lord of the lost" sehr gut. Es war was erfrischend anderes. Die Botschaft haben wohl viele nicht verstanden. Es geht nicht um Blutvergießen, im Gegenteil, es geht um unser aller Blut unser Lebenssaft , um uns Menschen, unsere Spezie. Ich will jetzt nicht genau darauf eingehen. Es kann alles in Internet nachgelesen werden was der Text bedeutet , auch auf deutsch.

    Nichts gegen die deutsche Sprache und Schlager, aber der ESC ist international und die englische Sprache ist international. Ich konnte dadurch viele Beiträge verstehen. In der jeweiligen Heimatsprache wäre das nicht möglich gewesen .

    Liebe Grüße
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#2 SchonProfil
  • 21.05.2023, 19:28hFürth
  • ...nun, seit Nicoles "Ein bisschen Frieden" hat sich die Welt und damit der Musikgeschmack massiv geändert.

    Was die Gewinnerin des ESC an geht, geht CHA CHA CHA (Platz 2.) derzeit viral. Vielleicht sollte die Jury einfach zu Gunsten einer echten demokratischen Abstimmung abgeschafft werden, dann klappt das auch wieder mit den deutschen Beiträgen (besser).
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#3 VierteltitanAnonym
  • 21.05.2023, 19:59h
  • Antwort auf #2 von Schon
  • "Vielleicht sollte die Jury einfach zu Gunsten einer echten demokratischen Abstimmung abgeschafft werden, dann klappt das auch wieder mit den deutschen Beiträgen (besser)."

    Mitnichten. Als noch ausschließlich die Zuschauer ihr Votum abgaben, war das Geschreie groß: Die Osteuropäer schanzen sich die Punkte doch nur gegenseitig zu, die Skandinavier sowieso, da haben wir ja sowieso keine Chance- es muss endlich eine Jury her!
    Nun ist selbige seit ein paar Jahren da und es ist auch wieder nicht recht.

    Deutschland war immer dann am besten, wenn die Beiträge auf deutsch dargeboten wurden- siehe S. Raab und G. Horn (Ausnahmen wie Lena bestätigen die Regel).
    Hier hat Herr Ulvaeus recht- wir sollten uns wieder auf uns selbst besinnen. (Auch wenn ich den diesjährigen deutschen Beitrag super fand.)
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