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Berliner Polizeibericht

Trans Frau in Adlershofer Discounter homophob beleidigt

Erneut meldet die Berliner Polizei einen offenbar queerfeindlich motivierten Übergriff, dieses Mal im Ortsteil Adlershof.


Die Polizei stellte die Personalien des mutmaßlichen Täters fest (Bild: René Mentschke / flickr)

  • 23. Mai 2023, 10:20h 13 1 Min.

Am Montagabend wurde in Berlin eine trans Frau in einem Lebensmitteldiscounter in der Rudower Chaussee nach Polizeiangaben "homophob beleidigt". Wie die Behörden melden, habe bisherigen Erkenntnissen zufolge ein 35-jähriger Mann die 42-jährige Frau an der Kasse des Geschäftes gegen 19 Uhr auf ihre Kleidung angesprochen und anschließend beleidigt.

Benachrichtigte Einsatzkräfte stellten anschließend die Personalien des Tatverdächtigen fest und leiteten ein Strafermittlungsverfahren wegen des "Verdachts der homophoben Beleidigung" ein. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt führt die Ermittlungen. Diese Behörde schaltet sich in der Hauptstadt immer dann ein, wenn ein hassmotiviertes Tatmotiv vermutet wird. Weitere Angaben zum Tatverdächtigen machte die Polizei, wie in Erstmeldungen üblich, nicht.

Erst vor wenigen Tagen meldeten die Hauptstadtbehörden einen Übergriff auf ein schwules Paar in einem Park in Kreuzberg. Eine Gruppe Jugendlicher habe die 30- und 34-jährigen Opfer homofeindlich beschimpft, mit einer Luftdruckwaffe beschossen und mit Fäusten geschlagen (queer.de berichtete).

Die Berliner Polizei macht mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt in ihren Berichten publik und meldet diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit. Sowohl Polizei als auch Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt verfügen über eigene Ansprechpartner*innen für LGBTI. (cw)

#1 EiwehAnonym
  • 23.05.2023, 12:37h
  • Ja, Berlin eben. Das ist Standard! Viele solcher Vorfälle werden erst gar nicht zur Anzeige gebracht. Besonders von trans Menschen. Diese haben eine starke Angst. Berlin ist nicht die Stadt , die man uns vorgaukelt zu sein!
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#2 Two SpiritsAnonym
  • 23.05.2023, 16:07h
  • Antwort auf #1 von Eiweh
  • Wow! welch eine tolle Erkenntnis. Endlich wird eine Feststellung über das Ach so tolle Berlin zur Tatsche. Als Transfrau sollte sollte man immer einige tatkräftige Personenschützer um sich haben, wenn sie man risiko Bezirke durchquert. Die Benutzung von Öffentlichen Verkehrsmitteln nach der Rushhour entpuppt sich manchmal zum Roulette Spiel. Berlin ist heruntergekommen, mein Fazit.
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#3 FinalmSposato
  • 23.05.2023, 16:48h
  • Antwort auf #2 von Two Spirits
  • Genau wegen solcher Vorkommnisse habe ich meine Meinung geändert und wünsche mir mittlerweile überall Kameras mit Erkennungssoftware. Gerade und vor allem auch in Personennahverkehr.

    Nicht mehr lange, dann werden die KI unterstützt sein und selbst die Polizei mit exaktem Straftatbestand aufbieten können. Verbrecher werden die ersten Opfer der KI werden. Zum Glück nicht nur immer Arbeitsplätze.
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