Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?45695

Preisverleihung am 16. Juni

Bayerischer Filmpreis für Florian David Fitz

Rund drei Wochen vor der Preisverleihung stehen die Gewinner*innen des Bayerischen Filmpreises 2022 fest: Florian David Fitz erhält die Auszeichnung als bester Darsteller, unter anderem für den Film "Oskars Kleid" über ein trans Kind.


Florian David Fitz spielt in "Oskars Kleid" den anfangs völlig überforderten Vater einer trans Tochter (Bild: Warner Bros. Pictures Germany)
  • 24. Mai 2023, 14:22h 6 2 Min.

Statt wie üblich erst am Abend der Preisverleihung hat das Bayerische Digitalministerium bereits jetzt bekannt gegeben, wer am 16. Juni den Bayerischen Filmpreis in zwei der wichtigsten Kategorien erhält: Die 37-jährige Anna Maria Mühe wird als beste Darstellerin für ihre Rolle im Drama "Die Geschichte einer Familie" ausgezeichnet und der 48-jährige Florian David Fitz als bester Darsteller. Bisher wurde immer nur der Ehrenpreis vorab veröffentlicht.

Fitz wird für seine Rollen in gleich zwei Filmen geehrt: "Oskars Kleid" und "Wochenendrebellen". Die Tragikomödie "Oskars Kleid" handelt von einem trans Mädchen. Fitz spielt dabei den Vater des Kindes und hat zunächst überhaupt kein Verständnis für ihre Geschlechtsidentität. Laut der Jury gelang dem Schauspieler "die Kunst, seine Rollen so anzulegen, dass es einfach Spaß mache, ihm auf der Leinwand zuzuschauen".

Es ist nicht der erste "Bayerische Oscar" für Fitz: Der Münchner erhielt die Auszeichnung bereits 2010 für sein Buch zum Film "Vincent will Meer", zudem gewann der Film den Publikumspreis.

Die Preisverleihung findet am 16. Juni bei einer feierlichen Gala im Münchner Prinzregententheater statt, der BR zeigt das Event ab 22 Uhr. Durch den Abend führt erneut Christoph Süß (55), der dieses Jahr sein 25-jähriges Jubiläum als Moderator der wöchentlichen BR-Sendung "quer" feiert. (spot/cw)

#1 HuchAnonym
  • 24.05.2023, 14:29h
  • Wenn ich mir den Trailer anschaue auf YouTube, dann sieht man da 2.000 Daumen hoch und 52.000 Daumen runter. Das ist eine extrem schlechte Bewertung. Wie kommt so eine Diskrepanz zusammen, dass dieser Film einen Filmpreis bekommt, gleichzeitig aber die Zuschauermeinungen so extrem negativ sind?
  • Antworten »  |  Direktlink »
#2 WanndererAnonym
  • 24.05.2023, 14:54h
  • Wie viel "Spaß" es doch macht, toxische oder zumindest "einmischende" Männlichkeit auf der Leinwand zu sehen. Hach, eine Freude.
  • Antworten »  |  Direktlink »
#3 Julian_ZAnonym
  • 24.05.2023, 15:19h
  • Antwort auf #1 von Huch
  • Ich kann mir vorstellen, dass "Oskars Kleid" einerseits wegen der sehr problematischen Außenperspektive auf ein trans Mädchen kritisiert wird und andererseits auch von Menschen, die eh alles schlecht bewerten, was mit trans zu tun hat.

    Dass Filme über marginalisierte Menschen, die vor allem eine klischeehafte und verkitschte Außensicht auf diese Menschen anbieten, bei Jurys gut ankommen, ist nichts Neues.
  • Antworten »  |  Direktlink »