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Sehnsucht

Thomas Hermanns: Von Berlin aus ist "freundliche Bürgerlichkeit" in Hamburg verlockend

Der offen schwule Komiker wohnt seit zwei Jahrzehnten in der Bundeshauptstadt, schaut aber offenbar manchmal sehnsüchtig in die Hansestadt, seine alte Heimat, zurück.


Thomas Hermanns ist einer der bekanntesten Entertainer der Republik – und lebte in Hamburg und Berlin (Bild: Sven Mandel / wikipedia)

  • 24. Mai 2023, 15:45h 2 2 Min.

Der 60-jährige Komiker Thomas Hermanns kann verstehen, dass Menschen von Berlin zurück nach Hamburg ziehen. "An einem ranzigen Januarabend in Berlin erscheint einem die freundliche Bürgerlichkeit in Hamburg schon sehr verlockend", sagt Hermanns laut Vorabmeldung vom Mittwoch in einem Interview mit dem Hamburg-Teil der neuen Ausgabe der Wochenzeitung "Die Zeit".

Der in Nürnberg aufgewachsene Hermanns wohnt heute in Berlin und lebte von 1992 bis 2002 in Hamburg. Hier gründete er 1992 die Live-Show Quatsch Comedy Club, die seit 1997 auch im Fernsehen zu sehen ist. Mitte Mai kehrte der Quatsch Comedy Club offiziell nach Hamburg zurück, dreimal pro Woche ist die Show auf einem Theaterschiff im Hamburger Hafen zu sehen.

Ein Comedy-Club ist für Hermanns ein Ort der Versöhnung. "Je hitziger wir uns die Meinungen um die Ohren hauen, desto wichtiger wird es, dass wir mit Leuten, die zu veganem Essen oder der Frauenquote andere Meinungen haben als wir, zusammensitzen und lachen können", sagt Hermanns im Interview.

"Hamburg ist gut für die Liebe"

In Hamburg lernte Hermanns im Jahr 1992 auch seinen heutigen Mann Wolfgang Macht kennen. "Hamburg ist nicht nur gut fürs Entertainment", sagte Hermanns dazu in der "Zeit", "sondern auch für die Liebe."

Zuletzt war Thomas Hermanns neben Sonya Kraus als Moderator bzw. Buchstabenfee in einer Neuauflage der Spielshow "Glücksrad" zu sehen (queer.de berichtete). Zwei Folgen der Sendung sind im Streamingportal RTL+ erhältlich. (pm/cw)

#1 EtepeteteAnonym
  • 24.05.2023, 18:11h
  • Stimmt, Berlin ist schon sehr schnodderig und nervt zu oft. Aber auf die elitäre Höflichkeit und das Etepetete in Hamburg kann ich auch verzichten. Dafür bin ich dann schon zu sehr eine Boulette und wertschätze die direkte Art und verabscheue (bzw. amüsiere mich über) das ach so feine pikiert sein der Zugezogenen, wenn es mal etwas direkter wird ...
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#2 LothiAnonym
  • 24.05.2023, 22:15h
  • Antwort auf #1 von Etepetete
  • Gut kommentiert. Thomas Hermann passt gut zu Berlin. Hier in der Stadt kann man selbst als Berühmtheit fast unbekümmert durch die Gegend gehen. Neulich erst lief ich am Bahnhof Zoo an einen gutgelaunten Herrn Wowereit vorbei. Er war alleine. Th. Hermann u.ich teilen uns den Hausarzt am Kurfürstendamm.
    Oder ich gehe zu Rogacki in der Wilmersdorfer Straße u.auch dort begegne ich manchmal Prominente.
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