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Hauptstadtpride stellt Pläne vor

Kai Wegner eröffnet Berliner CSD

Kaum im Amt, schon eröffnet der erste CDU-Stadtchef seit 22 Jahren den Pride. Der CSD-Verein verriet außerdem die Preisträger*innen des "Soul of Stonewall"-Awards vor.


Kai Wegner zeigte sich im Wahlkampf mit der queeren Szeneikone Julian F.M. Stoeckel (Bild: Instagram / Julian F.M. Stoeckel)

  • 2. Juni 2023, 14:39h 9 2 Min.

Beim Berliner Christopher-Street-Day dürfte es wieder voll werden: Die Veranstalter*innen erwarten am 22. Juli Hunderttausende Besucher und Besucherinnen rund um die 7,4 Kilometer lange Route. Die Demonstration, die an der Leipziger Straße zwischen der Charlotten- und Axel-Springer-Straße beginnt, wird von Berlins neuem Regierenden Bürgermeister Kai Wegner (CDU) eröffnet, wie der CSD-Verein am Freitag mitteilte. Der 50-Jährige ist erst seit dem 27. April im Amt.

Im letzten Jahr sollte noch die damalige Stadtchefin Franziska Giffey (SPD) die CSD-Parade eröffnen. Sie konnte allerdings wegen einer Corona-Infektion nicht persönlich kommen (queer.de berichtete).

Die diesjährige Demonstration führt am Bundesrat vorbei, zieht weiter über den Nollendorfplatz und von dort weiter an der Siegessäule vorbei über die Straße des 17. Juni. Der Zug endet am Brandenburger Tor, wo die Abschlusskundgebung ist.


(Bild: CSD Berlin)

Bei der Abschlusskundgebung werden auch Akteurinnen und Akteure der LGBTI-Community mit dem "Soul of Stonewall"-Award in verschiedenen Kategorien ausgezeichnet. Das Berliner CSD-Vorstandsmitglied Stella Spoon freue sich darüber, dass der CSD den Fokus auf afrikanische Länder wie etwa Uganda, Ghana und Namibia erweitere. So wird etwa die erste trangeschlechtliche Musikerin Ghanas, Angel Maxine, geehrt.

Lutz van Dijk wird geehrt

Darüber hinaus wird der Historiker Lutz van Dijk, der sich mit einer Petition im Bundestag für das Gedenken verfolgter, queerer Menschen während des Nationalsozialismus einsetzte, gewürdigt. Außerdem erhalten zwei Gruppierungen den "Soul of Stonewall"-Preis: Einerseits das lesbische Kollektiv "Butch Barflys" und andererseits der Verband "European Pride Organisers Association" (EPOA) und Präsidentin Kristine Garina, die sich für die Planung von Pride-Demonstrationen einsetzten.

Hauptsponsoren sind dieses Jahr wieder die amerikanische Kreditkartenfirma Mastercard, der dänische Bierbrauer Carlsberg und das Kölner Marketingsunternehmen Ströer. Neu hinzugekommen ist dieses Jahr der Essenslieferdienst Lieferando.

Der Berliner CSD ist eine der größten Veranstaltungen der queeren Community in Europa. Im vergangenen Jahr beteiligten sich nach Schätzung der Veranstalter etwa 600.000 Menschen am CSD. Die Polizei bezifferte die Zahl der Teilnehmer auf etwa 350.000. (dpa/cw)

Wöchentliche Umfrage

» Welche Stadt ist Deutschlands queere Hauptstadt?
    Ergebnis der Umfrage vom 29.05.2023 bis 05.06.2023

#1 LothiAnonym
  • 02.06.2023, 15:38h
  • Passt dieses Jahr alles wie Arsch uff Eimer. Vorwürfe gegen den CSD Vorstand werden laut wie hier beschrieben und als Sahnehäubchen obendrauf stolz Kai W. Könnte ein heißer Sommer werden.
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#2 TrienchenAnonym
  • 02.06.2023, 16:01h
  • Bildunterschrift "[...] mit der queeren Szeneikone Julian F.M. Stoeckel". Die Stöckel unsere Szeneikone? Ist das wirklich wahr? Habe ich was verpasst?
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#3 RigolettoAnonym

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