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Großbritannien

England: Sexuell übertragbare Infektions­krankheiten auf Höchststand

Die britische Gesundheitsbehörde UKHSA meldet eine Zunahme von Gonorrhö-Diagnosen um 50 Prozent. Syphilis tritt laut den neuen Zahlen häufiger bei homo- und bisexuellen Menschen auf.


Die britische Gesundheitsbehörde empfieht den Gebrauch eines Kondoms und regelmäßige Tests (Bild: ketut-subiyanto / pexels)

  • 7. Juni 2023, 03:11h 5 2 Min.

In England befinden sich die Ansteckungszahlen mit sexuell übertragbaren Infektionskrankheiten (STI) auf einem Höchststand. Die britische Gesundheitsbehörde UKHSA zählte im vergangenen Jahr knapp 400.000 neue Fälle, ein Anstieg um fast 25 Prozent. Betroffen waren vor allem jüngere Menschen zwischen 15 und 24 Jahren.

Vor allem die Zahl der Diagnosen von Gonorrhö – auch bekannt als Tripper – und Syphilis stieg laut der Behörde sprunghaft an und erreichte einen nie erreichten Höchststand. Demnach wurden im vergangenen Jahr landesweit 82.592 Fälle von Gonorrhö registriert, was eine Zunahme um fast 50 Prozent darstellt. Die Infektionszahlen mit Syphilis lagen bei 8.692, ein Anstieg um 15 Prozent.

Weniger Untersuchungen und Diagnosen in den Corona-Jahren

Die Angaben müssten allerdings im Kontext der Corona-Pandemie gedeutet werden, teilte die Gesundheitsbehörde mit. In den Jahren 2020 und 2021 gab es laut UKHSA weniger ärztliche Beratungen, Untersuchungen auf sexuell übertragbare Krankheiten und STI-Diagnosen als in den Vorjahren. Der Trend müsse vor diesem Hintergrund beurteilt werden.

Gonorrhö verbreitete sich Angaben der Gesundheitsbehörde in allen Altersgruppen, allerdings besonders bei jüngeren Menschen. Syphilis trete häufiger bei homo- und bisexuellen Menschen auf. Der beste Schutz gegen sexuell übertragbare Infektionen seien der Gebrauch eines Kondoms und regelmäßige Tests, betonte die UKHSA. (cw/AFP)

#1 euqumanAnonym
#2 GiguluvAnonym
  • 07.06.2023, 12:31h
  • Und was möchtest du uns mit deinem Kommentar nun sagen?
    Außerdem ist es ziemlich Quatsch, sich hierbei auf Absolutzahlen zu berufen. Eine solche Rechnung passt doch hinten und vorne nicht.

    Zur Verdeutlichung was ich meine eine einfache, fiktive Rechnung:
    Auf der Welt leben 100 Menschen. Von diesen sind 90 Heterosexuell, 10% sind Homo-, Bi- oder Pansexuell.

    Von den 90 heterosexuellen Menschen haben 9 eine STD. Das entspricht 10% der Heterosexuellen.
    Von den 10 Homi-, Bi- und Pansexuellen wiederum haben 3 Personen eine STD. Das entspricht rund einem Drittel.
    In absoluten Zahlen haben in diesem Beispiel natürlich mehr Hetereosexuelle STD als Homo-, Bi- und Pansexuelle, nämlich dreimal so viele.
    Trotzdem ist der prozentuale Anteil and STD mit rund einem Drittel bei den Homo-, Bi- und Pans wesentlich höher, und damit auch die Wahrscheinlichkeit sich eine STD einzufangen deutlich erhöht.
    Ich hoffe anhand der Rechnung wird verständlich, was ich meine? Und so in etwa kann man das auch konkret auf die Gesamtgesellschaft übertragen.

    Dass Heterosexuelle mitunter viel zu sorglos mit STD umgehen ist das Eine. Das möchte ich auch gar nicht leugnen!
    Aber die Wahrscheinlichkeit, sich als Homo-, Bi- oder Pansexueller mit STD anzustecken ist nunmal wesentlich höher als beimheterosexuellen Rest der Bevölkerung.

    Ich verstehe nicht, wieso bei solchen Themen bei manchen sofort als eine Art Beißreflex mit dem Finger auf andere gezeigt wird, anstatt mal klipp und klar zu sagen: Ja, als Homo-, Bi- und Pansexueller ist die Gefahr, sich mit STD anzustecken, deutlich höher, weshalb entsprechend achtsam damit umgegangen werden sollte.
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#3 LothiAnonym
  • 07.06.2023, 12:31h
  • Asche auf mein Haupt. Von Tripper bis leider auch die Syphilis habe ich durch. Letztere fing ich mir sogar voll bewusst ein. Mein Partner hatte sich bei wem auch immer damit angesteckt und es war eindeutig erkennbar. Aber nein ich wollte ja unbedingt genau zu diesen Zeitpunkt mal so richtig rangenommen werden. Prompt hatte ich eine Anal Fissur welche nicht verheilte. Den Rest kennt man ja. Bomben an Penicillin und nix mehr mit Blutspenden.
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