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Polizeibericht

Berlin-Kreuzberg: Festnahme nach Angriff auf schwules Paar

Zwei 44 und 50 Jahre alte Männer wurden in der Nacht zu Sonntag in der Hagelberger Straße homofeindlich beleidigt, zu Boden geschlagen und getreten. Der 21-jährige Angreifer wurde kurz darauf gefasst.


Der Vorfall ereignete sich gegen 1.30 Uhr in der Hagelberger Straße (Bild: Sebastian Rittau / flickr)

  • 16. Juli 2023, 09:08h 5 2 Min.

In Berlin-Kreuzberg nahmen Einsatzkräfte in der Nacht zu Sonntag einen Mann fest, der zuvor ein schwules Paar attackierte. Das meldete die Polizei der Hauptstadt am Sonntag mit.

Erkenntnissen und Aussagen von Zeug*­innen zufolge, waren zwei 44 und 50 Jahre alte Männer gegen 1.30 Uhr in der Hagelberger Straße unterwegs, als sie von einem zunächst Unbekannten homofeindlich beleidigt wurden. Die sich anschließende verbale Auseinandersetzung mündete darin, dass der Pöbler dann dem Jüngeren mehrfach mit der Faust ins Gesicht schlug, gegen dessen Körper trat und sein Opfer zu Boden stieß. Anschließend griff er auch den Begleiter mit Faustschlägen und Tritten an und brachte ihn ebenfalls zu Boden.

Festnahme am Mehringdamm

Alarmierte Polizeikräfte konnten den 21-jährigen Angreifer kurz darauf an der Ecke Mehringdamm festnehmen. Dieser behauptete, von den Männern ebenfalls geschlagen worden zu sein und wurde nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß gesetzt. Nähere Angaben zu dem 21-Jährigen wurden im Polizeibericht nicht gemacht.

Die beiden Attackierten ließen sich von der Besatzung eines hinzugerufenen Rettungswagens versorgen. Die Ermittlungen wegen Beleidigung und Körperverletzung hat – wie bei Hasskriminalität üblich – ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes übernommen.

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Berliner Polizei für queerfeindliche Gewalt sensibilisiert

Immer wieder gibt es aus Berlin Berichte über queerfeindliche Übergriffe, da die Landespolizei mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt publik macht und diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit meldet. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner*innen für LGBTI.

Am Donnerstag wurde vor dem Berliner Polizeipräsidium eine Regenbogenfahne gehisst. Von rechten Medien wurde das "Zeichen für Solidarität, Respekt und Vielfalt" in den vergangenen Tagen skandalisiert. (mize/pm)

/ polizeiberlin
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#1 Glück und KraftAnonym
  • 16.07.2023, 15:29h
  • Für die beiden Opfer Kraft, die Wunden dieses feigen, schwulenfeindlichen Angriffs zu heilen.

    Und den Mut weiterhin zu euch und eurer Beziehung zu stehen.

    Möge dieser abschleuliche Schwulenhasser hart bestraft werden, in dieser Welt und danach.
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#2 MarfAnonym
  • 16.07.2023, 18:31h
  • Personalien aufnehmen und auf freiem Fuß und welche Strafe gibts ? Eine viel zu milde dass ein 21 jähriger gleich auf zwei Männer los geht zeigt wie viel Hass er hat dass er sich das traut ! Wann reagiert die Bundesregierung darauf ? Warum werden immer mehr Straftaten hier verzeichnet
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#3 JalolneAnonym
  • 16.07.2023, 23:46h
  • Antwort auf #2 von Marf
  • Weil sie bis jetzt nur Aussagen haben und der Tathergang erst ermittelt werden muss.... der dude wurde laut Artikel ja unmittelbarer gestellt, da blieb wahrscheinlich keine Zeit für eine ordentliche Prüfung!

    Die Polizei kann afaik ja nicht einfach Leute wegsperren weil ihnen gerade dieses oder jenes gesagt wurde....
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