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Hauptstadt-Pride

CSD Berlin: 84 Strafanzeigen, über 160 Notfälle

Der Christopher Street Day am Samstag in Berlin war nach Einschätzung der Veranstalter*innen ausgesprochen friedlich. Auch Polizei und Feuerwehr zogen am Sonntagmorgen Bilanz.


Am Samstag beim CSD Berlin: Eine Person tanzt vor dem Leittransparent "Wir sind hier nicht zum Spaß!" (Bild: IMAGO / Carsten Thesing)

  • 23. Juli 2023, 09:48h - 2 Min.

Der Christopher Street Day (CSD) am Samstag in Berlin war nach Einschätzung der Veranstalter*innen ausgesprochen friedlich. "Uns sind keine Vorfälle bekannt", sagte eine CSD-Sprecherin am Sonntagmorgen. In der Nähe der Hauptbühne am Brandenburger Tor sei auch nach Mitternacht noch gefeiert worden, ohne dass es zu Zwischenfällen gekommen sei.

Zur Frage, wie viele Menschen am CSD teilgenommen haben, wollten die Veranstalter*innen keine Zahl nennen. Im vergangenen Jahr hatten sie sich auf etwa 600.000 festgelegt, die Polizei hatte von rund 350.000 gesprochen. "Wir hatten das Gefühl, dass es ähnlich war wie im letzten Jahr, gerade, was die Hauptbühne angeht und den Nollendorfplatz, die neuralgischen Punkte", sagte die Sprecherin. Es seien in jedem Fall mehrere Hunderttausend gewesen.

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Polizei: 84 Strafanzeigen nichts Außergewöhnliches

Auch laut der Polizei ist der CSD weitgehend friedlich und störungsarm verlaufen. Dennoch notierten die Beamt*innen 84 Strafanzeigen. Das sei bei einer Menge von "mehreren hunderttausend Teilnehmern" aber nichts Außergewöhnliches, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag.

Die Sicherheitskräfte notierten demnach 22 einfache und vier gefährliche Körperverletzungen, sechs Mal Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, fünf Drogendelikte und fünf Beleidigungen. Es sei vereinzelt auch zu Diebstählen und Sachbeschädigungen gekommen, so der Polizeisprecher weiter. 68 freiheitsbeschränkende Maßnahmen seien nötig gewesen, um beispielsweise Personalien festzustellen.

Bereits am Freitag und in der Nacht zu Samstag war es in Berlin zu zwei queerfeindlichen Angriffen gekommen (queer.de berichtete).

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104 CSD-Teilnehmer*innen ins Krankenhaus gebracht

Die Berliner Feuerwehr berichtete gegenüber der "Berliner Zeitung" von 160 Rettungseinsätzen im Zusammenhang mit dem CSD. Auch an den zahlreichen Unfallhilfestellen mussten demnach Menschen versorgt werden.

104 CSD-Teilnehmer*innen wurden laut Feuerwehr ins Krankenhaus gebracht. Nach Angaben eines Feuerwehrsprechers waren häufig Alkohol und Drogen im Spiel. Lebensgefahr bestand bei keiner der behandelten Personen. (cw/dpa)

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