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- 12. April 2006 1 Min.
Warschau (queer.de) - Polen will den russischen Tschetschenien-Flüchtling Wladimir Suchzyn (Name geändert) abschieben. Das berichtet "Die Zeit". In ihrer neuesten Ausgabe spekuliert die Wochenzeitung, dass der Grund für die angeordnete Ausweisung des Politikstudenten seine Homosexualität sein könnte. Suchzyn hatte sich in den 90er Jahren gegen Menschenrechtsverletzungen im Zusammenhang mit dem Krieg Russlands gegen die abtrünnige Republik Tschetschenien ausgesprochen. Daraufhin war er von russischen Soldaten gefangen genommen und gefoltert worden. Mehrere Mitglieder seiner "Organisation zur Entwicklung der Rechte und Freiheiten des Menschen und des Bürgers" seien nach wie vor verschollen. Das polnische Flüchtlingsamt hat mehere Anträge, als Flüchtling anerkannt zu werden, aus formalen Gründen abgelehnt. Suchzyn ist daher derzeit bei Freunden untergetaucht. (dk)
Links zum Thema:
» Artikel in der 'Zeit'















bei der weiteren Auswahl seines Menschen-Rechts-Engagements eine
glückliche Hand. Falls es in Polen für ihn
unerträglich wird, könnte Paris eine geeignete Zuflucht sein, da dort die von
ihm ausgewählte Betroffenheit in einigen
philosophischen Salons noch hoch im Kurs steht. Er sollte nun abwägen, ob er
polnische Bauern noch etwas vorführen will oder sein Schicksal lieber in einer großen französischen Zeitung einfühlsam
mit Bernard-Heny Lévy bespricht.
Unter Hinzuziehung von Frau Hirsi Ali enstünde ein geistiges Potential, vielleicht
tschechenische Mullah-Terroristen zu überreden auf ihrem Gebiet Homo-Ehen zu fördern. Das Reindreschen von Putin führt in dieser Frage kein bißchen weiter. Na ja,
das Studium von Politik ist endlos spannend.
Gibt es einen Link auf dem ich meine Betroffenheit einklicksen kann ?