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Nach Erfolg an den Kinokassen

Kommt eine "Barbie"-Fortsetzung?

Greta Gerwigs "Barbie"-Film hat den Kinostart des Jahres hingelegt. Die ganze Welt scheint im "Barbie"-Rausch zu sein, während rechte Fundis die "woke" Komödie verteufeln. Grund genug für eine Fortsetzung, oder? Das sagt die Regisseurin.


Ryan Gosling, Margot Robbie und Regisseurin Greta Gerwig (v.l.n.r.) am Set von "Barbie" (Bild: Warner Bros. Pictures)

  • 27. Juli 2023, 00:06h 1 2 Min.

Gleich am ersten Wochenende hat Greta Gerwigs (39) "Barbie" an den Kinokassen Rekorde gebrochen und quasi die ganze Welt ins "Barbie"-Fieber versetzt (queer.de berichtete). Schon jetzt wird fleißig spekuliert, ob es eine Fortsetzung zum Blockbuster mit Margot Robbie (33) und Ryan Gosling (42) geben könnte. Regisseurin Greta Gerwig hat sich dazu nun geäußert.

"Im Moment ist das alles, was ich habe", antwortet sie im Interview mit der "New York Times" auf die Frage, ob sie den Film als Start einer Franchise oder als vollendete Story mit einem definitiven Ende sehe. Gerwig erklärt: "Am Ende eines jeden Films fühle ich mich so, als würde mir nie wieder eine Idee kommen und als hätte ich alles getan, was ich jemals tun wollte. Ich will niemandes Traum zunichtemachen, aber ich selbst bin im Moment völlig am Nullpunkt."

Über den enormen Erfolg des Films sei sie "sprachlos", so die Regisseurin weiter. "Es ist wunderbar, herumzulaufen und Menschen überall in Pink zu sehen. In meinen kühnsten Träumen hätte ich das nicht für möglich gehalten."

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Greta Gerwig reagiert auf Kritik an "Barbie"

Auch auf die Kritik einiger rechter Kommentator*innen geht Greta Gerwig im "New York Times"-Interview ein. In rechten Medien wie Fox News wurde kritisiert, dass der Film zu queerfreundlich und "woke" sei, auch wurden sogar Barbie-Puppen verbrannt (queer.de berichtete). Mit einer solchen Reaktion habe sie nicht gerechnet. "Meine Hoffnung ist, dass der Film als Einladung an alle dient, Teil der Party zu sein und die Dinge loszulassen, die uns als Frauen oder Männern nicht guttun", so die 39-Jährige.

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Insgesamt sei sie aber sehr zufrieden mit der größtenteils positiven Resonanz auf ihren Film. "Ich wollte etwas anarchisches und wildes und lustiges und kathartisches schaffen", sagt Gerwig. "Der Gedanke, dass es wirklich so aufgenommen wird, ist irgendwie erstaunlich."

Wegen "anstößiger Inhalte" – gemeint sind offenbar die nicht-heteronormativen Szenen – darf "Barbie" in Pakistans bevölkerungsreichster Provinz Punjab nicht im Kino gezeigt werden (queer.de berichtete). (cw/spot)

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#1 DenkfehlerAnonym
  • 27.07.2023, 09:16h
  • »Mit einer solchen Reaktion habe sie nicht gerechnet. "Meine Hoffnung ist, dass der Film als Einladung an alle dient, Teil der Party zu sein und die Dinge loszulassen, die uns als Frauen oder Männern nicht guttun"«.

    Das ist der Denkfehler, den leider nicht nur Gerwig macht. Diese Leute WOLLEN kein friedliches Zusammen-, nicht einmal ein friedliches Nebeneinanderleben. "Wertkonservative", offen rechtsextreme und klerikalfaschistische Kreise werden niemals mit anderen "Party" machen können, sie wollen auch keinen Frieden oder ähnliches, bis bestenfalls alles, was nicht weiß, cis, hetero, christlich-fundamentalistisch und rechts ist mindestens ausgegrenzt, "bestenfalls" eine "endgültige Lösung" für diese Kreise - selbstredende inklusive uns - gefunden ist, bis Menschenrechte und Demokratie abgeschafft sind und die "natürliche Ordnung" (so bezeichnen diese Personen ihren Wahn ja, u.a. heißt es in der "Agenda Europe" ja nicht umsonst, Ziel sei die "Wiederherstellung der natürlichen Ordnung") wieder zum Tragen kommt.

    Deshalb sollte man - insbesondere als Künstler*in - auch gar keine Gedanken an diese Faschos verschwenden. Alles, was von "Mein Kampf", F*cker Carlons "End Of Men" etc. abweicht, ist für die per se "woke" und "verdammenswert" ("bestes" aktuelles Beispiel: Der Trailer zum "The Boys"-Spin-Off "Generation V". Eine Hauptfigur ist POC, sofort: "Woke Agendurrrr! Hollywood's war against WHITE MEN continues!").

    Der Gedanke mag noch so positiv und "für alle" gedacht sein, aber die Personenkreise, die Inklusion, Menschenrechte und so "schlimme Sachen" wie Gleichberechtigung oder dass queere Menschen tatsächlich die selbe Luft atmen dürfen (und so ganz unverschämte Sachen, wie etwa ohne Gefahr von Gewalt das Haus verlassen dürfen) bekämpfen, obwohl es sie nicht mal ansatzweise betrifft, die kriegt man nicht "an einen Tisch". Die WOLLEN nicht. Die wollen keinen Frieden. Die WOLLEN Krieg gegen alle*s andere*n.
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