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Santa Monica (queer.de) - June Pointer (52), das jüngste Mitglied der Pointer Sisters, ist am 11. April in Santa Monica (Kalifornien) einem Krebsleiden erlegen. Die Pointers Sisters (Anita, Ruth, Bonnie, June) machten in einem Gospelchor in einer Kirche von San Francisco, in der ihr Vater Pastor gewesen war, ihre ersten Gesangsschritte. Ihre Karriere begannen sie als Quartett in den 70er Jahren mit einer höchst eigenwilligen Mischung aus Jazz, Gospel, Funk und R&B. Dabei orientierten sie sich stark an den 40er Jahren, nahmen unter anderem Songs von den Andrews Sisters auf und vielen durch extravagante Kostüme auf. 1973 veröffentlichten sie ihr erstes Album, auf das in den Folgejahren mehr als 15 weitere LPs folgten. 1974 erhielten sie ausgerechnet für ihren ersten Country-Song "Fairytale" einen Preis in der entsprechenden Kategorie bei den Grammy Awards. Zu den größten Hits der Schwestern zählen "Fire" (1979), "Slow Hand" (1981), "I'm So Excited" (1982), "Jump" (1983) und "Automatic" (1984). June Pointer versuchte sich auch solo: Ihre Alben "Baby Sister" (1983) und "June Pointer" (1989) verkauften sich aber schlecht. In den späten 80er Jahren nahmen die Hits der Pointer Sisters stetig ab. Dennoch tourten sie weiterhin durch die Welt und traten bei zahlreichen schwulen Veranstaltungen auf. 2004 musste June die Truppe wegen Drogenproblemen verlassen. Ihren Platz nahm Ruths Tochter Issa ein. (jg)
Links zum Thema:
» Offizielle Pointer-Sisters-Homepage
» Ausführliche Biografie der Pointer Schwestern in der deutschen Wikipedia
Mehr zum Thema:
» Mehr queer.de-Artikel/News über die Pointer Sisters
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