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Ansteckung auf Sexparty

Wieder Mpox-Fall in Berlin

Erstmals seit Januar ist wieder eine Person in Berlin positiv auf das Affenpockenvirus getestet worden.


Koloriertes Bild aus einem Elektronenmikroskop: Mpox-Partikel (rot) in einer infizierten Zelle (blau) (Bild: NIAID / flickr)
  • 1. August 2023, 12:45h 1 Min.

In Berlin ist zum ersten Mal seit Januar wieder ein Fall von Affenpocken (Mpox) registriert worden. Das meldet die "Berliner Zeitung". Der betroffene Mann hatte sich in einer Schwerpunktpraxis in Schöneberg vorgestellt und offenbar auf einer Sexparty infiziert, heißt es weiter. Nun müsse abgewartet werden, ob weitere Fälle auftreten, erklärte der Schöneberger Praxisleiter gegenüber der Tageszeitung.

Mpox war bis Anfang 2022 vor allem von einigen Ausbrüchen in zumeist afrikanischen Ländern bekannt, tauchte dann aber vermehrt in Europa auf (queer.de berichtete). Daraufhin wurde eine Impfkampagne gestartet, wodurch die Zahlen wieder zurückgingen. Im Mai 2023 hob die Weltgesundheitsorganisation WHO den Gesundheitsnotstand wegen Mpox auf (queer.de berichtete). Das Robert Koch-Institut (RKI) warnte jedoch vor neuen Ansteckungen in der CSD-Saison. Bislang wurden rund 3.700 Mpox-Fälle in Deutschland an das RKI übermittelt.

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Die Krankheit wird durch das Affenpockenvirus ausgelöst. Das auffälligste Symptom sind Bläschen und Pusteln auf der Haut, darunter in der Genital- und Analregion. Mpox wird durch engen Körperkontakt übertragen. Überwiegend betroffen waren nach Angaben der WHO Männer, die Sex mit Männern haben. Weniger als ein Prozent der Fälle in Deutschland betrafen laut RKI Frauen, Jugendliche oder Kinder. (cw)

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