Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?46554

Weltrekord

"Barbie" knackt die Milliarden-Grenze

In nur drei Wochen hat "Barbie" mehr als eine Milliarde US-Dollar weltweit eingespielt. Es ist der erste Film einer Regisseurin, der das gelungen ist. Greta Gerwig hat also ein Stück Hollywoodgeschichte geschrieben.


Auch Kanadas Regierungschef Justin Trudeau (li.) ist – gemeinsam mit Sohn Xavier – im "Team Barbie" (Bild: Instagram / Justin Trudeau)
  • 7. August 2023, 08:59h 4 Min.

Der "Barbie"-Film hat am Sonntag die Milliarden-Marke geknackt. In der dritten Kinowoche spielte die Realverfilmung der bekannten Mattel-Puppenwelt weltweit mehr als eine Milliarde US-Dollar ein. Damit geht Greta Gerwig (40) in die Geschichte ein: Sie ist die erste Regisseurin, der das gelungen ist.

- w -

Vor "Barbie" schaffte es 2023 "Der Super Mario Bros. Film"

Wie unter anderen "Entertainment Weekly" berichtete, ist "Barbie" in der dritten Woche seiner Veröffentlichung der zweite Film in diesem Jahr, der weltweit die Milliarden-Dollar-Marke überschreitet. Der bisher erfolgreichste Film des Jahres, "Der Super Mario Bros. Film", schaffte das im April nach vier Wochen. Alleine in Nordamerika habe "Barbie" nach drei Wochen 459,4 Millionen US-Dollar eingespielt. Das Branchenmagazin "The Hollywood Reporter" sagte bereits vergangene Woche voraus, dass die Produktion bis Sonntag oder spätestens Anfang kommender Woche die Milliarde knacken wird.

Nun also ist es wirklich passiert – und Greta Gerwig ist die einzige Regisseurin, die mit einem Film die Grenze überschreiten konnte. TMZ erinnerte daran, dass es auch Kolleginnen wie Jennifer Lee (51) und Anna Boden (43) gibt, die so erfolgreiche Filme wie "Die Eiskönigin" und "Captain Marvel" schufen, dies allerdings zusammen mit Männern. Greta Gerwig als Solo-Regisseurin spiele nun in einer "eigenen Liga". Sie hat andere Regisseurinnen weit überholt: Patty Jenkins (52) etwa belegt mit "Wonder Woman" und eingespielten 412 Milliarden US-Dollar Platz zwei.

Laut TMZ soll Gerwig bei den Verhandlungen einen klugen Schachzug gewählt haben. Denn Warner Bros. wollte demnach mit ihr schon vor dem Kinostart einen Deal für einen zweiten Teil abschließen. Sie habe jedoch darauf bestanden, erst einmal abzuwarten, wie der Film tatsächlich abschneidet. Nun könne sie ein Vermögen für eine Fortsetzung verlangen.

Die auch als Produzentin beteiligte Barbie-Darstellerin Margot Robbie (33) hatte übrigens von Anfang an vorhergesagt, dass der Film eine Milliarde US-Dollar einspielen würde, auch wenn sie sich nicht ganz sicher war. Das hatte die australische Schauspielerin, der Ryan Gosling (42) im Film als Ken zur Seite steht, im Juli in einem Interview mit "Collider" verraten. In einem Meeting habe sie hervorgehoben, dass Filmstudios ihrer Ansicht nach viel Erfolg hätten, wenn sie nur mutig genug seien, "eine große Idee mit einem visionären Regisseur" zu verknüpfen. Als Beispiel habe sie unter anderem Steven Spielberg (76) und dessen Dino-Mega-Erfolg "Jurassic Park" genannt. "Und jetzt habt ihr Barbie und Greta Gerwig", habe Robbie weiter gesagt. "Und ich glaube, ich habe ihnen gesagt, dass [der Film] eine Milliarde Dollar einspielen würde, womit ich vielleicht übertrieben habe, aber wir mussten einen Film machen, okay?"

Rechte halten "Barbie" für zu "woke"

Der Film "Barbie" war im Vorfeld in den USA durchaus auch ein Politikum: Rechte machten Stimmung gegen die Komödie, weil diese zu "woke" sei, weil er auch Anspielungen auf queere Menschen mache (queer.de berichtete). Manche kündigten ein Kassendesaster an – und nannten als Beispiel "The Flash" mit dem nichtbinären Hollywoodstar Ezra Miller in der Hauptrolle. Der Superheldenfilm war hinter seinen Erwartungen zurückgeblieben und konnte die Produktionskosten nur knapp wieder einspielen. Mit Produktionskosten von geschätzten 145 Millionen Dollar ist es "Barbie" aber sicherlich gelungen, die Studiobosse glücklich zu machen.

Zu den Fans gehören auch Promis, etwa der kanadische Premierminister Justin Trudeau (51), der gerade durch seine Trennung von seiner Ehefrau Sophie für Schlagzeilen gesorgt hatte. Am Sonntag postete der langjährige Regierungschef ein Bild mit seinem ältesten Sohn Xavier (15) und berichtete von einem gemeinsamen Kinobesuch: "Wir sind Team Barbie", betitelte der kanadische Premierminister einen Schnappschuss auf Instagram. Beide lachen Arm in Arm in die Kamera und tragen passend zum Film rosafarbene Kleidung.

Der queerfreundliche Politiker teilte das Vater-Sohn-Foto vier Tage, nachdem er die Trennung von seiner Frau verkündet hatte. Das Paar kennt sich seit der Schulzeit und hat neben Xavier noch Tochter Ella-Grace (14) und Sohn Hadrien (9). Die beiden sind seit 18 Jahren verheiratet. In einer Erklärung, die Trudeau am vergangenen Mittwoch auf Instagram veröffentlichte, schrieb er: "Hallo zusammen, Sophie und ich möchten die Tatsache mitteilen, dass wir nach vielen bedeutungsvollen und schwierigen Gesprächen die Entscheidung getroffen haben, uns zu trennen." Sie blieben "eine enge Familie mit tiefer Liebe und Respekt füreinander und für alles, was wir aufgebaut haben und weiter aufbauen werden". (cw/spot)

-w-

Queere TV-Tipps
-w-


15.09.25 | Film spielte 1,4 Milliarden Dollar ein
Margot Robbie nimmt Fans Hoffnung auf baldige "Barbie"-Fortsetzung
31.08.25 | Film von Regisseurin Greta Gerwig
"Barbie" erstmals im Free-TV: Ein Phänomen in Pink
05.08.25 | Katholische Homophobie
Nach Tod von Designerpaar: Eklat bei Beerdigung
27.03.24 | "Hat sehr viel mit Diskriminierung von Minderheiten zu tun"
Kontroverse Farbe: Wie Pink Emotionen auslöst
-w-