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Feierlichkeiten

10 Jahre "Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen"

Familienministerin Binz sieht im Landesaktionsplan "eine gemeinsame Erfolgsgeschichte der Landesregierung, der queeren Community und der Zivilgesellschaft".


Katharina Binz ist seit Mai 2021 Ministerin für Familie, Frauen, Kultur und Integration (Bild: Grüne Rheinland-Pfalz)

  • 15. September 2023, 13:00h 2 Min.

Beim landesweiten Runden Tisch "Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen" ist am Freitag das zehnjährige Jubiläum des Landesaktionsplans mit einem Festakt im Landesmuseum in Mainz gefeiert worden. Landesfamilienministerin Katharina Binz (Grüne) betonte bei der Feier, dass der Aktionsplan "eine gemeinsame Erfolgsgeschichte der Landesregierung, der queeren Community und der Zivilgesellschaft im Land" sei. "Alle haben dazu beigetragen, die rechtliche Gleichstellung und gesellschaftliche Akzeptanz von queeren Menschen als selbstverständlichen Teil unserer Gesellschaft zu fördern. Darauf können wir stolz sein", so Binz.

Am 29. Januar 2013 hat die Landesregierung den Landesaktionsplan "Rheinland-Pfalz unterm Regenbogen" beschlossen. Dieser Beschluss sei laut Binz der Auftakt für eine Queerpolitik zur systematischen rechtlichen Gleichstellung und gesellschaftlichen Akzeptanz von queeren Menschen in Rheinland-Pfalz auf allen politischen Ebenen gewesen. Seit zehn Jahren trifft sich die Landesregierung regelmäßig beim Runden Tisch mit Mitgliedern der LGBTI-Community (queer.de berichtete). Rheinland-Pfalz hatte als drittes Land einen Landesaktionsplan zur Queerpolitik beschlossen und 2016 als erstes Land das Amt einer oder eines Landesbeauftragten für gleich­geschlechtliche Lebensweisen eingeführt.

"Stärkung der Demokratie"

Sven Lehmann, der Queerbeauftragte der Bundesregierung, würdigte in einer Videobotschaft das Engagement von Rheinland- Pfalz: "Mit ihrer Arbeit tragen die in der Queerpolitik in Rheinland-Pfalz Engagierten zu einem vorurteilsfreien Miteinander in unserer vielfältigen Gesellschaft und zur Stärkung der Demokratie bei", erklärte der Grünenpolitiker. Historiker Kirsten Plötz attestierte: Rheinland-Pfalz hat mit seiner Geschichtsforschung über queere Menschen Maßstäbe gesetzt, die Vorbild für andere Ländern waren und sind."

Die Vertretungen der queeren Organisationen QueerNet RLP e.V., dgti e.V. und Intergeschlechtliche Menschen e.V. zogen sich in ihren Statements eine Bilanz der vergangenen Jahre und machten dabei deutlich, dass es auch in Zukunft vielfältiger Maßnahmen bedürfe, um die rechtliche Gleichstellung und gesellschaftliche Akzeptanz der queeren Community sicherzustellen. (pm/cw)

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