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- 22. September 2003 - 1 Min.
Einen etwas schnuckeligeren Hauptdarsteller hätte man sich schon gewünscht für die Komödie "Lattenknaller", die gerade in der Nähe von Köln abgedreht wurde und im kommenden März in die deutschen Kinos kommen soll.
Arg bodenständig wirkt der 24-jährige Maximilian Brückner in der Rolle des schwulen Ecki, sieht dafür aber genau so aus, wie man sich den Torwart des Dorf-Fußballvereins Boldrup SC so vorstellt.
Bei der Story hat Regisseurin Sherry Hormann kräftig bei den thailändischen "Iron Ladies" abgekupfert: Ecki wird nach seinem Coming-out aus der Mannschat geschmissen, zieht nach Dortmund, um dort die schwule Fußballtruppe "Lattenknaller" zusammenzustellen, und fordert schließlich seinen alten Verein heraus – zum Spiel Homos gegen Heteros.
Leider kommt Horman ("Mein Film handelt vom letzten Tabu unserer Gesellschaft") etwas allzu aufklärerisch daher und verzichtet – anders als das thailändische Original - weitgehend auf lustige Klischees und überzeichnete Figuren.
Dieses Manko macht jedoch das Staraufgebot wieder wett: In anderen Rollen sind Mariele Millowitsch ("Nikola"), Dietmar Bär ("Tatort") und Ralph Zacher ("Endstation Freiheit") zu sehen.
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Sa, 01:00h, 3sat:
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