London (queer.de) - Ein vom BBC-Radiosender 1Xtra ausgestrahltes Interview mit dem Reggae-Musiker Buju Banton (32), der für homophobe Lyrics und Kommentare bekannt ist, hat in Großbritannien für schwule Proteste gesorgt. In der Sendung, die sich um die jamaikanische Dancehall-Kultur drehte, wurde auch der kontroverse, menschenverachtende Homo-Hinrichtungssong "Boom Bye Bye" angespielt. In diesem heißt es, dass man Homosexuelle in den Kopf schießen, mit Benzin übergießen und dann anzünden soll. Dies geschah laut "pinknews.co.uk" allerdings im Zusammenhang mit einem Bericht über die Kontroverse, die bereits zur Veröffentlichung des Songs Anfang der 90er Jahre ausgelöst wurde. Dies teilte auch eine BBC-Sprecherin mit. Man halte sich ansonsten strickt an die Regeln der größten britischen öffentlich-rechtlichen-Anstalt, keinerlei Diskriminierungen zuzulassen. Zuvor hatte sich unter anderem die Schwulengruppe Outrage über die Sendung beschwert. (jg)
um Hass zu dokumentieren kann man darüber berichten und Textstellen aus einem Lied zitieren.
Aber diesem Faschisten durch ein Interview ein Podium zu geben und diesen Song ganz zu spielen hat nichts mehr mit Dokumentation zu tun, sondern ist Verbreitung von Hass und Diskriminierung!