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"Mit sofortiger Wirkung"

Martina Voss-Tecklenburg und DFB beenden Zusammenarbeit

Der DFB und Martina Voss-Tecklenburg gehen getrennte Wege. "Mit sofortiger Wirkung" ist die Zusammenarbeit mit der bisexuellen Bundestrainerin des deutschen Frauen-Nationalteams beendet.


Martina Voss-Tecklenburg ist nicht länger Bundestrainerin des deutschen Frauen-Nationalteams (Bild: Steffen Prößdorf / wikipedia)
  • 4. November 2023, 13:13h 2 Min.

Martina Voss-Tecklenburg (55) ist nicht mehr länger als Bundestrainerin der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Frauen tätig. Wie der Deutsche Fußball-Bund (DFB) in einer Mitteilung bekannt gegeben hat, ist die "Zusammenarbeit mit sofortiger Wirkung beendet". Das sei bei einem Treffen am vergangenen Freitag entschieden worden.

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Frauen-Nationalteam braucht "personellen Neuanfang"

Bei diesem sei das enttäuschende Abschneiden der Frauen-Nationalteams in der letzten Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland in einer "vertrauensvollen Atmosphäre" analysiert worden. Im Einvernehmen habe man sich dazu entschieden, dass das Team "einen personellen Neuanfang in der sportlichen Führung" benötige.

Die deutschen Fußballerinnen waren im Sommer in Australien erstmals in der Gruppenphase gescheitert. Der Vertrag von Voss-Tecklenburg beim DFB lief ursprünglich noch bis zur Europameisterschaft 2025 in der Schweiz.

DFB-Präsident Bernd Neuendorf (62) bedankte sich dennoch bei der Bundestrainerin "im Namen des DFB und auch ganz persönlich für die Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren". Voss-Tecklenburg habe in dieser Zeit "im Bereich des Frauenfußballs wichtige Impulse gesetzt".

Voss-Tecklenburg ist offen bisexuell

Martina Voss-Tecklenburg hatte den Posten als Nationaltrainerin Ende 2018 übernommen. Bei der WM 2019 schaffte es das Team bis ins Viertelfinale, 2022 gelang der Einzug ins EM-Finale gegen England.

Die 55-Jährige ist offen bisexuell und hatte Beziehungen mit Frauen und Männern. "Ich verliebe mich in einen Menschen, nicht in einen Mann oder in eine Frau", erklärt sie in dem im Mai veröffentlichten ARD-Porträt "Martina Voss-Tecklenburg – Mehr als nur Fußball" (queer.de berichtete). (cw/spot)

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