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  • 02. Mai 2006 7 1 Min.

Tel Aviv (queer.de) - Die israelische Tourismusindustrie will die liberale Küstenmetropole Tel Aviv zum Magnet für schwule und lesbische Touristen aus aller Welt machen. Eine erste Konferenz zu dem Thema am 19. Mai in Eilat soll Hotelfachleute unter anderem im richtigen Verhalten gegenüber Homosexuellen schulen. Schwule und Lesben aus aller Welt seien für Tel Aviv und den Tourismus in ganz Israel "ein wichtiger Sektor", bestätigte Eli Siw von der Israelischen Hotelvereinigung gegenüber dpa. Der Verband homosexueller und lesbischer Israelis will zudem eine neue Internetseite einrichten, die spezielle Informationen für Urlauber anbietet. "Für diese Touristen kann Tel Aviv als störfreie Basis zum Übernachten dienen, tagsüber sind Reisen nach Jerusalem oder in die Wüste möglich", erklärte Schai Deutsch, Tourismusbeauftragter des israelischen Lesben- und Schwulenverbands. "Der Tourismus der Homosexuellen zeichnet sich auch dadurch aus, dass er von Konflikten nicht beeinträchtigt wird", so Deutsch: "Auch nach den Anschlägen vom 11. September sind die Gays weiter gereist." Dies sei besonders bedeutungsvoll für Israel, "das fast immer mit politischen Erschütterungen zu kämpfen hat". Anders als in den arabischen Nachbarländern hätten sie auch keine Restriktionen zu befürchten. "In Ägypten riskieren schwule Touristen eine Festnahme - das wird in Israel sicher nicht passieren." (cw)

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#1 wolfAnonym
  • 02.05.2006, 10:32h
  • hört, hört, dass kenne ich noch umgekehrt.
    da israel ja so unerhört "preiswert" ist, hat man sich jetzt entschlossen zahlungskräftige zielgruppen anzusprechen. immerhin ! mit welchen mitteln eine akzeptanz hergestellt wird, ist eh wurscht, leider wieder mal mit kohle !
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#2 seb1983
  • 02.05.2006, 14:23h
  • und selbst wenns über die Kohle passiert, Hauptsache es passiert. in 10 Jahren fragt sich da auch keiner mehr warum und wie sondern es ist einfach normal, dass schwule touris da sind.
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#3 FilipAnonym
  • 05.05.2006, 02:45h
  • Israel ist eben im Gegensatz zu seinen Nachbarn eine westliche Demokratie...

    ... leider viel zu teuer. Für das Geld fahre ich lieber woanders hin.
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