Die Fab 5 verlieren ein Mitglied

Design-Experte Bobby Berk verlässt "schweren Herzens" die Realityshow "Queer Eye". Auf Instagram kündigte der 42-Jährige am Dienstag an, dass die im Januar auf Netflix angesetzte achte Staffel seine letzte sein werde. Berk gehört – wie die anderen sogenannten Fab 5 Antoni Porowski, Tan France, Karamo Brown und Jonathan Van Ness – zu den Originalexperten beim 2017 auf Netflix gestarteten Reboot der gleichnamigen Fernsehsendung aus den Jahren 2003 bis 2007.

"Das war keine einfach Entscheidung, aber eine notwendige. Auch wenn meine Reise bei 'Queer Eye' zu Ende geht, geht meine Reise mit euch nicht zu Ende. Ihr werden sehr bald mehr von mir sehen", versprach Berk. Er bedankte sich auch bei den Fans: "Sie haben mich angenommen und akzeptiert, so wie ich bin", schrieb er. Einen spezifischen Grund, warum er jetzt die Serie verlässt, nannte Berk nicht.

Die anderen Fab Five kommentierten die Mitteilung auf Instagram: Karamo Brown witzelte, dass er Netflix bitten werde, Berk nicht gehen zu lassen. Jonathan Van Ness schrieb, Berk sei ein Star, und fügte an: "Ich hab dich lieb." Viele Promis wie auch Fans bedauerten den Abschied und bedankten sich für die bisherigen Episoden: "Danke dafür, dass du uns Freude gebracht hast", schrieb etwa Moderatorin Oprah Winfrey.

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Netflix hat noch nicht mitgeteilt, ob es in der bereits bestätigten neunten Staffel einen Ersatz für Berk geben werde.

Der im texanischen Houston geborene und in einer Kleinstadt in Illinois aufgewachsene Innenarchitekt Berk hat erst vor drei Monaten den Tod seines Vaters bekanntgegeben. Zuvor hatte er bereits erzählt, dass er eine schwere Kindheit gehabt habe. Mit 15 Jahren habe er sein Zuhause verlassen, weil es ihm unmöglich erschien, gegenüber seinen christlich-religösen Eltern ein Coming-out zu haben. Lange Zeit lebte er deshalb auf der Couch von Freund*innen oder im Auto, bevor er einen guten Job bei einer Möbelfirma fand. Heute lebt Berk mit seinem Ehemann Dewey Do in Los Angeles.

Letztes Jahr zeigte Netflix auch eine Staffel des deutschen Ablegers "Queer Eye Germany". Obwohl die Sendung den begehrten Grimme-Preis gewann, wurde sie abgesetzt (queer.de berichtete). (cw)

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