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"Wir werden klagen"

Will Smith dementiert Sex mit Mann

Verärgert reagierten Will Smith und seine Frau auf Aussagen eines Ex-Assistenten, wonach der Schauspieler Sex mit einem Kollegen gehabt haben soll.


Will Smith 2016 bei der Comic-Con in San Diego (Bild: Gage Skidmore / flickr)

  • 16. November 2023, 12:20h 2 Min.

Ein Sprecher von Will Smith hat diese Woche dementiert, dass der 55-jährige Schauspieler Sex mit seinem Kollegen Duane Martin gehabt habe. Das sei "eindeutig falsch", hieß es laut TMZ. Smiths Ehefrau Jada Pinkett Smith habe zudem erklärt: "Wir werden klagen."

Hintergrund ist ein Interview von Youtuberin Tasha K. mit Brother Bilaal, der erklärte, er sei ein ehemaliger Assistent und "enger Freund" Smiths gewesen. "Will Smith wünscht sich, dieses Interview wäre nie geschehen", teaserte Tasha K. am Montag.

/ unwinewithtasha

Bilaal erklärte unter anderem: "Ich sah sexuelle Akte. Einmal hab ich ihn in flagranti [in einer Umkleidekabine] erwischt", so Bilaal. Auf die Frage, um wen es sich handelte, sagte er: "Ihn und Duane Martin." Er habe sie beim Analverkehr unterbrochen. Martin ist ein 58-jähriger Schauspieler, mit dem Smith unter anderem in seiner Serie "Der Prinz von Bel-Air" (1993-1995) zusammengearbeitet hatte. Er hat sich bislang nicht zu den angeblichen Enthüllungen geäußert – seine Ex-Frau Tisha Campbell hatte aber bereits vor Jahren Gerüchte, dass Martin schwul ist, mit einem Lachen zurückgewiesen.

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Gerüchte um eine Beziehung von Smith und Martin machten bereits vor zehn Jahren in Boulevardmedien die Runde (queer.de berichtete). Später wurde berichtet, dass Smith Martin angeblich ein Schweigegeld in Millionenhöhe gezahlt habe, um die angebliche Beziehung zu verheimlichen (queer.de berichtete).

Actionstar Smith inszenierte sich jedoch stets als stockheterosexuell. Bereits am Anfang seiner Karriere hatte er darauf geachtet, dass er in keinem Fall als schwul erscheint. So hat er sich im Jahr 1993 geweigert, im Film "Six Degrees of Separation" ("Das Leben – ein Sechserpack") einen Mann zu küssen. Damit würde er seine Fans vergraulen, so der spätere Weltstar damals. Noch Jahre danach nahm ihm sein offen schwuler Kollege Ian McKellen die Entscheidung übel: "Er dachte, er sagt etwas sehr Originelles, aber was wirklich ans Licht kam, war seine Homophobie, die Krankheit so vieler Leute", so McKellen im Jahre 2004. Queere Organisationen kritisierten außerdem homophobe Ausbrüche im Will-Smith-Actionfilm "Hancock" (queer.de berichtete). (cw)