Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?47596

Bester deutscher Film

"Oskars Kleid" mit Bambi ausgezeichnet

Eine Tragikomödie über ein trans Mädchen ist nach Ansicht der Bambi-Jury der beste deutsche Film des Jahres.


Lili (Laurì) hat in "Oskars Kleid" ihr Coming-out als trans (Bild: PANTALEON Films)

  • 17. November 2023, 12:22h 2 Min.

"Oskars Kleid" ist am Donnerstag bei der 75. Bambi-Verleihung in München von der Jury als bester "Film National" ausgezeichnet worden. Die Tragikomödie um ein elfjähriges trans Mädchen setzte sich gegen die ebenfalls nominierten Filme "Einfach mal was Schönes" von und mit Karoline Herfurth und "Tausend Zeilen" von Michael "Bully" Herbig durch.

Als bester "Schauspieler national" wurde auch Florian David Fitz für seine Rolle in "Oskars Kleid" nominiert, musste sich aber Felix Kammerer für seine Darstellung von Paul Bäumer im mit vier Oscars ausgezeichneten Netflix-Film "Im Westen nichts Neues" geschlagen geben. Fitz hatte auch das Drehbuch für "Oskars Kleid" geschrieben.

- w -

Der Film handelt vom Coming-out des trans Mädchens Lili (Laurì), von dem ihr alleinerziehender Vater Ben (Florian David Fitz) völlig überfordert ist. Der Film wurde wegen des Deadnamings im Titel auch von LGBTI-Aktivist*innen kritisiert, aber inhaltlich gelobt (siehe queer.de-Rezension).

Weitere Preise: Bei der vom Burda-Verlag organisierten Bambi-Verleihung wurde auch Senta Berger für ihr Lebenswerk geehrt. In "Oskars Kleid" hatte die 82-Jährige Lilis bemühte und liebevolle Großmutter gespielt. Als beste "Schauspielerin national" erhielt Karoline Herfurth für "Einfach mal was Schönes" eine Auszeichnung. Bester "Schauspieler international" wurde der Däne Mads Mikkelsen.

Beim Publikum fand die Preisverleihung nur wenig Gegenliebe, was wohl auch auf die Live-Ausstrahlung in einem weniger populären Sender zurückzuführen ist: Gerade einmal 830.000 Menschen schalteten die von Nazan Eckes und Giovanni Zarrella moderierte Gala bei Sat.1 ein. Die letzte Gala, die coronabedingt 2019 stattfand, interessierten noch mehr als vier Mal so viele Zuschauer*innen: Damals schauten im Ersten 3,46 Millionen Menschen zu. (dk)

/ sat1
Datenschutz-Einstellungen | Info / Hilfe

-w-