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Sat.1-Realityshow
"Promi Big Brother"-Sieg: Die 100.000 Euro gehen an Yeliz Koc
Nach rund zwei Wochen hat die aktuelle "Promi Big Brother"-Staffel eine queere Siegerin gefunden. Reality-Star Yeliz Koc kann sich gegen den Influencer Marco Strecker durchsetzen.

Yeliz Koc kann sich nach ihrem Sieg über 100.000 Euro Weihnachtsgeld freuen (Bild: SAT.1)
- 5. Dezember 2023, 06:27h 3 Min.
Fünf Finalistinnen und Finalisten gingen in die letzte Folge der aktuellen "Promi Big Brother"-Staffel, aber nur eine verließ als Gewinnerin den TV-Container: Yeliz Koc (30). Die Reality-TV-Teilnehmerin konnte sich im am Montabend live auf Sat.1 ausgetrahlten Finale knapp gegen Social-Media-Star Marco Strecker (21) durchsetzen. Beide hatten sich im Container geoutet – die frühere "Bachelor"-Kandidatin als bisexuell, der TikToker als schwul. Mit Koc konnte erstmals seit nach dem Sieg von Unternehmer Jens Hilbert 2017 wieder eine queere Person die Realityshow gewinnen.
Promi-Countdown zum Sieg
Im Rennen um den Sieg und ein Preisgeld von 100.000 Euro waren neben Koc und Strecker zunächst auch Reality-Teilnehmerin Paulina Ljubas (26), der ebenfalls Reality-Format-erfahrene offen schwule 40-Jährige Matthias Mangiapane und Peter Klein (56), der Ehemann der zuvor bereits ausgeschiedenen Iris Klein (56).
In einem Spiel konnten die Finalist*innen sich zunächst Immunität für das erste Aus erkämpfen. In "Mini-Hochstapler" sollten sie in vier Minuten einen kleinen Turm aus Holzsteinen nach Prinzip des Geschicklichkeitsspiels "Jenga" so hoch wie möglich stapeln. Klein, Koc und Strecker waren sicher, während Mangiapane das Voting-Duell gegen Ljubas verlor. Offenbar recht gefasst verließ er den Container. Er habe gedacht, dass es für ihn sogar schon früher vorbei sein würde.
In einem zweiten Spiel, "Mini-Mattensurfen", sollten die übrigen Promis ein Glas auf einem kleinen Surfbrett über Dosen zu einer Sektflasche transportieren. Ljubas musste diesmal zusammen mit Strecker zittern, zog schließlich jedoch den Kürzeren. Im Gegensatz zu Mangiapane war für die 26-Jährige alles "sehr emotional gerade", wie sie unter ein paar Tränchen erklärte.
Platz drei schnappte sich Klein – ganz ohne Spiel. Wie sich das begeistere "Promi Big Brother"-Publikum bereits gedacht haben könnte, ging es bei ihm nach dem Aus einmal mehr um die zerrüttete Beziehung zu Ehefrau Iris. Die Show sei zumindest nach einem öffentlich ausgetragenen Drama eine Möglichkeit für beide gewesen, eine Basis dafür zu finden, wie sie denn künftig womöglich miteinander umgehen können.
"Wir sind beide Sieger, egal wie das heute ausgeht"
Gegen Ende der Show konnten die verbliebenen Strecker und Koc noch einige Worte an die TV-Zuschauer*innen richten, um für ihren Sieg zu werben. Er fand alles "richtig krass", sein Herz schlage gerade "wie verrückt", erklärte der junge Influencer. Denkbar knapp schrammte der Internet-Star jedoch bei seiner ersten Teilnahme an einem Reality-TV-Format an dem hohen Preisgeld vorbei.
"Wir sind beide Sieger, egal wie das heute ausgeht", erklärte die 30-Jährige derweil vor der Verkündung. Koc erzählte, dass sie im Container an ihre Grenzen gekommen sei und das Preisgeld zum Teil an ihren Arzt spenden wolle, der jährlich nach Ghana fliege, um dort Menschen zu operieren. Ein anderer Teil solle an ihre Mutter gehen.
"Ich danke euch von ganzem Herzen", weinte Koc schlussendlich Freudentränen, nachdem sie von ihrem Sieg erfahren hatte. Und wer weiß, vielleicht hat die ehemalige "Die Bachelor"-Kandidaten ja doch noch im TV ihre große Liebe gefunden? Der zuvor bereits ausgeschiedene YouTuber Ron Bielecki (25) schien im Studio zumindest anzudeuten, dass er sich womöglich ein bisschen in Koc verguckt haben könnte.
Gewinnerinnen und Gewinner waren am Montag allerdings auch Fans des Formats. Wie Moderator Jochen Schropp (45) und seine Kollegin Marlene Lufen (52) bestätigten, wird es 2024 eine weitere Staffel von "Promi Big Brother" geben. Zudem soll bereits in wenigen Monaten eine Normalo-Staffel von "Big Brother" starten (queer.de berichtete). (spot/cw)
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