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  • 30. Dezember 2023, 19:46h 1 Min.

Ein bekannter russischer Journalist ist nach eigenen Angaben in der Nähe eines Parks im Zentrum Moskaus verprügelt worden. Der offen schwul lebende Pawel Lobkow, ehemaliger Moderator des mittlerweile aus den Niederlanden sendenden unabhängigen russischen Fernsehsenders Doschd, postete in der Nacht zum Samstag Bilder seiner Verletzungen im Onlinedienst Facebook.

"Das gebrochene Gesicht einer 'Schwuchtel', die in einem Hof an den Patriarchenteichen zusammengeschlagen wurde", schrieb er dazu. Bei dem Ort handelt es sich um eine wohlhabende Wohngegend mit einem großen Teich und Garten, etwa 35 Minuten Fußweg vom Roten Platz entfernt.

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Posted by Pavel Lobkov on Friday, December 29, 2023
Facebook / Pavel Lobkov
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Der 56-Jährige, der von 2012 bis 2021 für Doschd tätig war, machte keine weiteren Angaben zu dem Vorfall. 2015 hatte Lobkow Schlagzeilen gemacht, als er sich in einer Sendung als HIV-positiv outete.

Vor wenigen Wochen hat das Oberste Gericht auf Antrag des Innenministeriums die nicht näher definierte "internationale LGBT-Bewegung" als extremistisch verboten (queer.de berichtete), kurze Zeit darauf kam es zu Razzien in queeren Clubs (queer.de berichtete). Russische Politik und Staatsmedien schüren immer wieder Queerfeindlichkeit, so etwa auch 2022 mit der Verschärfung des Gesetzes gegen "Homo-Propaganda" (queer.de berichtete). Bereits die 2013 in Kraft getretene Ursprungsversion hatte zu einer Zunahme von queerfeindlicher Gewalt geführt (queer.de berichtete). (afp/cw)

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