Hauptmenü Accesskey 1 Hauptinhalt 2 Footer 3 Suche 4 Impressum 8 Kontakt 9 Startseite 0
Neu Presse TV-Tipps Termine
© Queer Communications GmbH
https://queer.de/?48124

Traumhochzeit

OpenAI-Chef Sam Altman heiratet seinen Freund

Sam Altman, einer der wichtigsten Manager der Welt, hat seinem australischen Partner das Ja-Wort gegeben.


Sam Altman (li.) bei der Hochzeitszeremonie mit seinem Partner Oliver Mulherin (Bild: Instagram / chatgptricks)
  • 12. Januar 2024, 15:21h 2 Min.

Der 38-jährige Unternehmer Sam Altman, der Mitgründer und Vorstandschef von OpenAI, hat seinen 30-jährigen Partner Oliver Mulherin, einen ursprünglich aus Melbourne stammenden Softwareentwickler, geheiratet. Am Donnerstag tauchten entsprechende Hochzeitsbilder in sozialen Medien auf, die aus Hawaii stammen sollen. Altman bestätigte dann auf Anfrage von US-Medien, dass er in den Hafen der Ehe eingelaufen sei.

OpenAI ist seit der Veröffentlichung seines KI-Bots ChatGPT weltweit in aller Munde. ChatGPT kann Sätze auf dem sprachlichen Niveau eines Menschen formulieren. Die Reaktionen auf den Chatbot schwankten zwischen Erwartungen von einem digitalen Schlaraffenland für alle bis hin zur Angst vor einem Auslöschen der Menschheit. Am Mittwoch eröffnete OpenAI den "GPT Store", eine Art App-Store für KI-Anwendungen.

- w -

Paar lebt in San Francisco und in Napa

Altman und Mulherin haben bislang ihr Privatleben weitgehend aus der Öffentlichkeit gehalten. Bekannt ist: Die beiden wohnen abwechselnd in einer 27 Millionen Dollar teuren Villa in Russian Hill, einem wohlhabenden Viertel im Norden von San Francisco, sowie in einer 16 Millionen Dollar teuren Ranch in der 80 Kilometer entfernten Hafenstadt Napa inmitten der kalifornischen Weinregion. Das Paar war letztes Jahr gemeinsam bei einem Staatsbankett anwesend, das US-Präsident Joe Biden für den indischen Premierminister Narendra Modi veranstaltete.

Der in St. Louis im Bundesstaat Missouri aufgewachsene Altman spricht relativ selten öffentlich über seine sexuelle Orientierung. In einem Interview mit dem Magazin "Esquire" im Jahr 2014 erzählte er, dass das Internet ihm als Jugendlicher im konservativ geprägten Mittleren Westen geholfen habe, seine Homosexualität zu akzeptieren. Er habe zunächst niemanden gehabt, mit dem er über das Thema habe sprechen können, im Netz aber Gesprächspartner und "menschliche Verbindung" gefunden. Außerdem ist bekannt, dass er sich bereits in seiner Highschool geoutet hatte, nachdem einige homophobe Schüler*innen gegen Reden zum Coming Out Day am 11. Oktober protestiert hatten – Altman hielt dann selbst eine Rede. 2017 erhielt er den "Ric Weiland Award" von der LGBTI-Organisation GLAAD für seinen Einsatz für LGBTI-Akzeptanz im Tech-Sektor.

Dieses Jahr ernannte das Nachrichtenmagazin "Time" Altman zum "Vorstandsvorsitzenden des Jahres". "Es sieht so aus, als ob Altman der führende Architekt einer potenziell weltverändernden Technologie bleibt", so begründete "Time" die Auszeichnung. (cw)