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  • 23. Januar 2024, 07:49h 2 Min.

Vladimir Burlakov (Bild: Sven Mandel / wikipedia)

Dem schwulen "Tatort"-Star Vladimir Burlakov ist es nach eigenen Worten wichtig, Stellung zu beziehen, ganz gleich mit welchen Folgen. "Ich habe immer schon die Haltung gehabt: Wenn man eine Meinung hat, dann muss man sie auch vertreten", sagte der Schauspieler (Saar-"Tatort", "How to Dad", "Oktoberfest 1900") der Deutschen Presse-Agentur. "Selbst wenn ich alleine dastünde und niemand sich anschließt, bin ich derjenige, der nach vorne geht und sagt, was ich denke und für richtig halte."

Der in Moskau geborene Burlakov, der sich auch für die Opfer des Ukraine-Krieges engagiert, hat sich auf seinem Instagram-Kanal aktuell für ein AfD-Verbot ausgesprochen. Mehr als 100 Follower*­innen seien ihm daraufhin entfolgt. Das sei ihm aber egal. "Auch während der Schulzeit, während des Studiums, eigentlich mein Leben lang, habe ich bei Ungerechtigkeit nie meinen Mund gehalten", sagte der in Berlin lebende 36-Jährige. "Dinge müssen gesagt werden, auch ohne Angst vor irgendwelchen möglichen Konsequenzen."

Burlakov siedelte 1996 als Neunjähriger mit seiner Mutter nach Deutschland über. Er feierte bereits in jungen Jahren beachtliche Erfolge als Schauspieler. 2021 outete er sich als schwul und zeigte sich Hand in Hand mit seinem Lebenspartner (queer.de berichtete). Damals sagte Burlakov in einem Interview: "Lustigerweise war es gar nicht so aufregend, wie ich dachte, weil es für mich dann doch normal ist, mit meinem Partner einen schönen Abend zu haben." Später erzählte er davon, wie sehr ihn das Versteckspiel um seine sexuelle Orientierung belastet hatte (queer.de berichtete). (cw/dpa)

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