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- 21. Mai 2006 2 Min.
Helsinki (queer.de) - Nach dem eindeutigen Sieg der finnischen Monster-Hardrocker Lordi beim Eurovision Song Contest, wurde in dem skandinavischen Land ausgelassen gefeiert. Das berichtet die Online-Ausgabe der "Süddeutschen Zeitung". Die Finnen bejubelten ihren größten nationalen Triumph "seit den Formel-Eins-Erfolgen von Mika Häkkinen" ("Süddeutsche") in Kneipen, Clubs oder daheim, weil Finnland von starkem Regenwetter heimgesucht wurde. "Hard Rock Hallelujah" habe überall im Land bis in den frühen Morgen gedröhnt, und nicht eine Beschwerde sei eingegangen, verkündete die Polizei. Wahrscheinlich soll gegen Ende der kommenden Woche ein Fest für die Monsterrocker in Helsinki steigen. Auch hier wollen die Eurovisions-Champions ihre groteske Monsterverkleidung nicht ablegen. "Lordi, das sind die Masken. Die Leute dahinter interessieren nicht", meinte Sänger Putansuu nach dem Sieg in Athen gegenüber der Presse. In Finnland hatte die Wahl von Lordi zuvor heftige Reaktionen ausgelöst. Tagelang berichteten die Medien über aufgebrachte Bürger, die bei Tageszeitungen wie "Helsingin Sanomat" anfragten, ob so ein "monströser Act" ihr Land vertreten dürfe. Mit ihrem Triumph sehen die Musiker von Lordi eine neue Grand-Prix-Ära heraufziehen. "Dieser Sieg ist nicht nur ein Sieg Finnlands, sondern ein Sieg der Rockmusik und für eine aufgeschlossene Geisteshaltung. Ein Sieg einer Minderheit", sagte Leadsänger Lordi bei der Siegerpressekonferenz. "Wir haben allen gezeigt, dass sich die Zeiten (für die Eurovision) geändert haben. Es gibt eben nicht nur Balladen und Pop." (jg)
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bleibt wie immer nur zu hoffen, dass diese "minderheit", von der er spricht, die sich hier durchgesetzt hat, nicht schwulenfeindlich eingestellt ist.