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- 22. Mai 2006 1 Min.
Moskau (queer.de) Die Moskauer Stadtregierung hat wie erwartet die für Ende Mai geplante schwul-lesbische CSD-Demonstration nicht genehmigt. Das meldet die Internet-Zeitung www.moskau.ru. Die Sicherheit der Teilnehmer für den am 27. Mai geplanten politischen Umzug könne nicht gewährleistet werden, begründete der in der Verwaltung zuständige Nikolaj Kulikow die Absage der Stadt. In der Moskauer Stadtverwaltung gingen täglich Drohbriefe gegen die Teilnehmer ein, so Kulikow. Die Organisatoren der Parade wollen an ihrem Vorhaben festhalten: "Wenn sie uns auseinander jagen wollen, dann sollen sie das vor den Augen der Weltöffentlichkeit tun", so deren Sprecher Nikolaj Aleksejew. Sollten sich die Schwulen und Lesben am 27. Mai trotz des Verbots zu einer Demonstration versammeln, verfüge die Moskauer Polizei über genügend Einsatzkräfte, um die Veranstaltung gewaltsam aufzulösen, kündigte bereits Nikolaj Kulikow an. (cs)
Links zum Thema:
» s.a. queer.de: CSD-Veranstalter entschlossen














