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"Fußball ist für alle da"

Englische Fußball-Ligen spielen mit Regenbogen-Ball

Die Ligen unterhalb der milliardenschweren Premier League werden ihre nächsten Spiele mit dem Pride-Ball eines deutschen Unternehmens bestreiten.


Der Ball ist nicht mehr nur rund, sondern auch bunt
  • 15. Februar 2024, 15:34h 2 Min.

72 Vereine mehrerer unterklassiger Fußball-Ligen in England werden ihre Spiele vorübergehend mit einem Regenbogen-Ball bestreiten. Anlässlich des "LGBT History Month", der in Großbritannien im Februar begangen wird, kommt der besondere Ball vom 16. bis 24. Februar in der zweitklassigen Championship sowie in der drittklassigen League One und der viertklassigen League Two zum Einsatz. Das gab die für die Ligen zuständige EFL (English Football League) am Donnerstag bekannt.

Das bunte Design des "Rainbow Balls" soll Inklusion symbolisieren, und "dass Fußball für alle da ist", hieß es in der Mitteilung der EFL. Der Herzogenauracher Hersteller Puma hat angekündigt, für jedes Tor, das mit dem Ball erzielt wird, an eine wohltätige LGBTI-Stiftung zu spenden.

/ EFL

"Der Regenbogenball ist ein starkes Zeichen von Vielfalt, Pride, Hoffnung und Aktivismus", erklärte Ryan Atkin, der erste offen schwule Schiedsrichter Englands. Damit demonstrierten die Fußballligen, dass sie gegen alle Formen der Diskriminierung vorgehen wollten und sicherstellten, dass jeder Mensch Teil des "beautiful game" sein könne. "Ich bin sehr stolz darauf, dass meine Kollegen und ich die ersten sein werden, die mit diesem Ball hantieren", so Atkin.

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In England hatte der Wechsel des Nationalspielers Jordan Henderson im vergangenen Sommer nach Saudi-Arabien für Schlagzeilen gesorgt. Henderson hatte immer wieder über seine Unterstützung für queere Rechte gesprochen, bevor er ausgerechnet in ein Land zog, das auf Homosexualität die Todesstrafe verhängt. Dies führte zu scharfer Kritik (queer.de berichtete). Daraufhin wurde der Spieler in einer Partie der englischen Nationalmannschaft ausgepfiffen (queer.de berichtete). Danach zog Henderson die Reißleine – und wechselte im Januar nach Amsterdam (queer.de berichtete). (dpa/cw)

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