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  • 20. Februar 2024, 07:36h 1 Min.

Der Vorfall ereignete sich am Mercedes-Platz (Bild: Fridolin freudenfett / wikipedia)

In Berlin-Friedrichshain kam es am Montagabend zu einem queer­feindlichen Übergriff. Laut Polizeibericht vom Dienstagmorgen rief ein 30-Jähriger die Polizei zum Mercedes-Platz. Er gab an, vor einem Restaurant gegen 22 Uhr von einem Unbekannten in russischer Sprache angesprochen worden zu sein. Nachdem er dem Mann zu verstehen gegeben habe, dass er seine Sprache nicht versteht, habe der Unbekannte ihn ins Gesicht geschlagen und homophob beleidigt.

Der 30-Jährige klagte über Schmerzen im Gesicht, lehnte aber eine Behandlung durch Rettungskräfte ab. Der Tatverdächtige entfernte sich noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte. Die Suche im Bereich des mutmaßlichen Tatorts war erfolglos, da gerade zahlreiche Personen nach Ende einer Veranstaltung auf dem Platz unterwegs waren. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes hat – wie bei Hass­kriminalität üblich – die weiteren Ermittlungen übernommen.

Immer wieder gibt es aus Berlin Berichte über LGBTI-feindliche Übergriffe, da die Landespolizei mögliche Hass­verbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechts­identität gezielt publik macht und diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit meldet. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner*­innen für queere Menschen. (cw)

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