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Berlin

Theaterwelt trauert um René Pollesch

René Pollesch, Intendant der Berliner Volksbühne, ist tot. Der offen schwule Dramatiker, Autor und Regisseur starb einem Statement zufolge im Alter von 61 Jahren.


René Pollesch wurde 1962 in Hessen geboren (Bild: IMAGO / Sabine Gudath)

  • 26. Februar 2024, 23:27h 2 Min.

Der Intendant der Berliner Volksbühne, René Pollesch, ist tot. Wie das Theater am Rosa-Luxemburg-Platz in einem Statement mitteilte, starb der offen schwule Dramatiker, Autor und Regisseur überraschend im Alter von 61 Jahren. Hierzu heißt es: "Mit Entsetzen und in tiefer Trauer geben wir bekannt, dass der Autor und Regisseur René Pollesch heute Morgen, am 26. Februar 2024, im Alter von 61 Jahren plötzlich und unerwartet gestorben ist."

Zu den Todesumständen wurde noch keine Auskunft gegeben. Pollesch hatte erst 2021 das Intendantenamt an der Berliner Volksbühne übernommen, zuvor viele Jahre dort gearbeitet. Erst vor kurzem hatte sein gemeinsames Stück "ja nichts ist okay" mit "Tatort"-Star Fabian Hinrichs (50) Premiere gefeiert.

Er schrieb über 200 Theaterstücke

Pollesch erblickte am 29. Oktober 1962 in Dorheim/Friedberg in Hessen das Licht der Welt. An der Universität Gießen studierte er Angewandte Theaterwissenschaften. In seiner langen Karriere, in der er an diversen Theatern beschäftigt war, schrieb er über 200 Stücke.

Mit Pollesch als neuen Intendanten begann 2021 eine neue Ära an der berühmten Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz. Die Volksbühne ist stolze Vertreterin des ehemaligen Ost-Teils der Hauptstadt. Neben Theater stehen dort auch eine Menge Konzerte und Lesungen auf dem Programm. Namen von internationalen queeren Schauspieler*innen und Musiker*innen tauchen immer wieder auf dem Spielplan auf. (cw/spot)

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