Sprache und Körper als politisches Instrument

Die Teilnehmer*­innen des Workshops setzen sich mit dem Chor des antiken Dramas auseinander (Bild: Lukas Marvin Thum)

Alles ist politisch. Auch das Schweigen. Das Erinnern an queere Opfer der NS-Zeit mit Denkmal und Gedenkstunde im Bundestag, das Berufen eines Queer-Beauftragten der Bundesregierung und das geplante Selbstbestimmungsgesetz dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, dass hierzulande Lesungen durch Dragqueens für Kinder verboten werden, CSD-Besucher*innen teils tödlich attackiert werden und die Hasskriminalität und Gewalt gegen queere Menschen in Deutschland rasant steigt.

In diesen zwiespältigen Zeiten wächst eine neue Generation heran: Wie lässt sich das eigene Begehren und die eigene Identität in einem solchen Spannungsfeld entdecken, ausleben und verteidigen? Welche Rolle spielt dabei der oder die Einzelne? Und wie können wir nicht trotz, sondern aufgrund unserer Vielfalt eine gemeinsame (politische) Stimme finden?

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Intensiv-Workshop mit Regisseur und queer.de-Autor Marvin Wittiber

Zusammen mit Regisseur und queer.de-Autor Marvin Wittiber setzen sich die Teilnehmer*innen mit dem Chor des antiken Dramas auseinander und suchen nach Mitteln und Wegen, Sprache und Körper als politisches Instrument zu begreifen.

Der Intensiv-Workshop richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 21 Jahren. Er findet von Dienstag, den 2. April 2024, bis den Sonntag, 7. April 2024, täglich von 10 bis 18 Uhr im stellwerk – junges theater (Schopenhauerstraße 2, 99423 Weimar) statt. Anmeldungen und Fragen bis zum 21. März 2024 an theaterpaedagogik@stellwerk-weimar.de. (cw/pm)

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