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Polizeibericht
Berlin: Bus-Fahrgast homophob beleidigt und bespuckt
- 1. März 2024, 07:12h 1 Min.

Der Vorfall begann in einem Bus der Linie 106 (Bild: BVG)
In der Nacht zu Freitag ist ein 26-Jähriger in Berlin-Tempelhof queerfeindlich beleidigt und bespuckt worden.
Nach bisherigen Erkenntnissen sprachen gegen 22.30 Uhr zwei der Beschreibung nach Jugendliche den 26-Jährigen in einem Bus der Linie 106 an und folgten ihm dann bis in die Friedrich-Wilhelm-Straße, nachdem er am Alboinplatz aus dem Bus gestiegen war. Auf dem Weg beschimpfte das Duo den jungen Mann homophob und einer der beiden spuckte ihn an. Anschließend flüchteten die Jugendlichen. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamts Berlin führt – wie bei Hasskriminalität üblich – die weiteren Ermittlungen.
Immer wieder gibt es aus Berlin Berichte über LGBTI-feindliche Übergriffe, da die Landespolizei mögliche Hassverbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechtsidentität gezielt publik macht und diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit meldet. Erst am Donnerstagvormittag waren zwei schwule Männer, die Händchen hielten, am S-Bahnhof Wollankstraße von einem 28-Jährigen attackiert worden (queer.de berichtete).
Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner*innen für queere Menschen. (cw)













