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- 9. März 2024, 06:11h 2 Min.
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat "Falschinformationen" und "erfundene Szenarien" mit Blick auf Gerüchte über seine Frau Brigitte angeprangert. "Das Schlimmste ist, dass die Menschen es am Ende glauben, und einen damit verärgern, bis in das Privatleben hinein", sagte Macron am Freitag in Paris.
Er spielte damit auf Beiträge in Online-Netzwerken an, die sich seit seiner Wahl 2017 verbreitet hatten und in denen behauptet wird, Brigitte Macron sei eine trans Frau und als Jean-Michel Trogneux geboren worden. Trogneux ist Brigitte Macrons Geburtsname. Wenige Monate vor Macrons Wiederwahl 2022 wurde das Gerücht erneut gestreut (queer.de berichtete).
Macron forderte eine Stärkung der "digitalen öffentlichen Ordnung". Online-Netzwerke seien ein "perfekter Ort für die Verbreitung der verrücktesten Ideen", sagte er. Dafür gebe es noch immer keine ausreichenden Regeln.
Macron hatte zuvor am Internationalen Frauentag gemeinsam mit Justizminister Eric Dupond-Moretti die Aufnahme der "Freiheit zur Abtreibung" in die französische Verfassung in einer Zeremonie besiegelt.
Ihren heutigen Ehemann lernte Brigitte Macron als damals 15-jährigen Schüler am Lycée la Providence in Amiens kennen, der an einer von ihr geleiteten Theater-AG teilnahm. Im Alter von 17 Jahren verliebte sich Emmanuel Macron in die knapp 25 Jahre ältere Lehrerin. Doch um einen möglichen Skandal zu vermeiden, zog er auf Wunsch seiner Eltern nach Paris und schloss dort seine Schullaufbahn ab.
Verheiratet sind die Macron seit 2007. 2012 wurde Emmanuel Macron Wirtschaftsberater im französischen Präsidialamt und begann, vom damaligen Staatspräsidenten François Hollande gefördert, eine politische Karriere, die ihn 2017 selbst ins Amt des Staatspräsidenten führte. In diesem Jahr beendete Brigitte Macron ihre Lehramtstätigkeit, um die politische Laufbahn ihres Mannes zu unterstützen und als Präsidentengattin repräsentative Aufgaben zu übernehmen. (cw/AFP)















