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  • 30. März 2024, 11:23h 1 Min.

Tram-Haltestelle Marzahner Promenade (Bild: Singlespeedfahrer / wikipedia)

Am Freitagabend wurden ein Mann und ein Jugendlicher in Berlin-Marzahn homofeindlich beleidigt. Das meldete die Polizei der Hauptstadt am Samstag.

Der 39-Jährige und sein 17-jähriger Bekannter waren gegen 20 Uhr auf dem Weg zur Tram-Haltestelle Marzahner Promenade, als sie von einem 40-jährigen Mann, der ebenfalls auf dem Weg zur Haltestelle war, homophob beschimpft wurden. Beim gemeinsamen Warten auf die Straßenbahn habe der Tatverdächtige die beiden dann unentwegt weiter beleidigt und soll im Anschluss eine verfassungsfeindliche Parole gerufen haben.

Gegenüber den alarmierten Einsatzkräften räumte der Tatverdächtige die Tat ein. Nach den polizeilichen Maßnahmen konnte der Mann seinen Weg wieder fortsetzen. Ein Fachkommissariat des Polizeilichen Staatsschutzes des Landeskriminalamtes Berlin hat – wie bei Hass­kriminalität üblich – die weiteren Ermittlungen übernommen.

Immer wieder gibt es aus Berlin Berichte über LGBTI-feindliche Übergriffe, da die Landespolizei mögliche Hass­verbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechts­identität gezielt publik macht und diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit meldet. Erst am Mittwochabend wurde eine 17 Jahre alte trans Person in der Sonnenallee in Neukölln aus einer Gruppe heraus transfeindlich beleidigt (queer.de berichtete).

Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner*­innen für queere Menschen. (cw/pm)

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