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- 31. Mai 2006 1 Min.
Washington (queer.de) - US-Präsident George W. Bush hat ein von beiden Kammern des Parlaments beschlossenes Gesetz gegen den Homo-Hasser Fred Phelps unterschrieben. Dem baptistischen Pfarrer aus Topeka (Bundesstaat Kansas) ist es nun verboten, bei militärischen Begräbnissen zu demonstrieren. Phelps prangerte damit wiederholt die liberale Einstellung der Amerikaner gegenüber Schwulen und Lesben an. Er behauptet, dass Gott US-Soldaten bei Auslandseinsätzen als Rache dafür sterben lasse. Das so genannte "Gesetz zur Wahrung des Respekts für Amerikas gefallene Helden" verbietet nun Demonstrationen bis zu 100 Meter vor einem Nationalfriedhof. Bei Verstößen drohen bis zu 100.000 Dollar Geldstrafe und bis zu einem Jahr Gefängnis. "Dieses Gesetz gibt Familien von Amerikas gefallenen Helden die Würde und den Respekt, den sie verdienen", freut sich Patrick Guerriero von den Log Cabin Republicans, dem schwul-lesbischen Verband der Republikaner. Phelps hat allerdings bereits angekündigt, gegen das Gesetz Verfassungsklage einzureichen. Wegen des in den USA verfassungsmäßig garantierten Rechts auf freie Meinungsäußerung räumen ihm Experten Chancen ein, das Gesetz zu Fall zu bringen. (dk)
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Bei Militärbegräbnissen soll Ruhe herrschen, aber sonst darf dieser Faschist und seine IQ 10-Anhänger weiter mittelalterlichen Hass verbreiten!