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  • 14. April 2024, 14:27h 1 Min.

Symbolbild (Bild: Sebastian Rittau / flickr)

In Berlin-Neukölln hat ein Unbekannter in der Nacht zu Sonntag Reizgas vor einer Bar versprüht, in der eine FLINTA-Party stattfand.

Laut Polizeibericht sollen zwei Personen gegen 0.30 Uhr auf dem Gehweg der Pannierstraße zu Fuß unterwegs gewesen sein. Beim Passieren des Lokals, in dem eine Veranstaltung für Frauen, Lesben, inter­geschlechtliche, nichtbinäre, trans­geschlechtliche und agender Personen stattfand, soll eine männliche Person aus dem Duo Reizgas in Richtung des Lokaleingangs, vor dem mehrere Gäste standen, gesprüht haben.

Mindestens fünf Feiernde im Alter zwischen 25 und 30 Jahren klagten danach über Atemwegsreizungen, lehnten jedoch eine medizinische Behandlung ab. Eine Absuche der näheren Umgebung nach dem Tatverdächtigen und seiner Begleitperson verlief ohne Erfolg. Der Polizeiliche Staatsschutz des Landeskriminalamtes übernahm – wie bei Hass­kriminalität üblich – die weiteren Ermittlungen. Eine Beschreibung des Angreifers wurde von der Polizei nicht veröffentlicht.

Immer wieder gibt es aus Berlin Berichte über LGBTI-feindliche Übergriffe, da die Landespolizei mögliche Hass­verbrechen aufgrund der sexuellen Orientierung oder Geschlechts­identität gezielt publik macht und diese daher vergleichsweise häufig der Öffentlichkeit meldet. Die Polizei und die Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt haben eigene Ansprechpartner*­innen für queere Menschen. (cw/pm)

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