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https://queer.de/?4923
  • 02. Juni 2006 17 1 Min.

New York (queer.de) - Die Polizei hat 21 Aids-Aktivisten verhaftet, die sich vor dem Büro der US-Botschaft bei den Vereinten Nationen angekettet hatten. Die Demonstranten wollten gegen die ihrer Meinung nach unzureichenden Maßnahmen der US-Regierung gegen die Ausbreitung der Immunschwächekrankheit vorgehen. Charles King, einer der Organisatoren, begründete das Sit-in damit, dass die Aktivisten einen Brief an US-Botschafter John Bolton nicht überbringen durften. "Wir sind hier, weil wir die Öffentlichkeit darauf aufmerksam machen wollen, dass die Vereinigten Staaten 2001 eine Deklaration unterschrieben haben, in der sie dem Kampf gegen Aids Priorität einräumt. Die Versprechen hat das Land aber nicht gehalten." Polizisten verhafteten die Demonstranten wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt. Manche der Teilnehmer wurden herausgetragen. Ein Sprecher der US-Regierung verteidigte die amerikanische Aids-Politik: "Ich dachte, die wären gekommen, um der Bush-Regierung zu danken für die 15 Milliarden Dollar Hilfe, die wir im Kampf gegen diese furchtbare Krankheit bereitgestellt haben." Diese Summe soll in den kommenden fünf Jahren ausgegeben werden. Aids-Aktivisten hatten allerdings die Verteilung der Gelder kritisiert: Ein Großteil soll für Enthaltsamkeitsprogramme ausgegeben werden, wodurch weniger Kondome verteilt werden würden (queer.de berichtete). (dk)

-w-

#1 SaschaAnonym
  • 02.06.2006, 16:54h
  • Die Aids-Politik der USA ist einfach nur pervers!

    Aus purer religiös-fundamentalistischer, rechtsextremer Ideologie wird hilflosen Menschen in Afrika und anderen Entwicklungsländern das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung abgesprochen und dabei ihr Tod billigend in Kauf genommen.

    Wenn hier irgend jemand verhaftet werden sollte, dann Kriegsverbrecher Bush und seine kriminelle Clique!
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#2 FloAnonym
  • 03.06.2006, 12:19h
  • Die USA scheinen die Menschheit echt für dumm verkaufen zu wollen: ein Großteil des Geldes geht in Enthaltsamkeitskampagnen, Propaganda, wie schlecht Schwulsein ist und ähnlichen konservativen Scheiß, während echte Bekämpfung der Krankheit (Forschung, Gratiskondome, Medizin für die dritte Welt, etc.) schon seit Jahren mit immer weniger Mitteln auskommen müssen (weshalb AIDS auch wieder auf dem Vormarsch ist).

    Und dann auch noch diesen typisch konservativen Rückschritt auch noch als etwas zu deklarieren, wofür man dankbar sein sollte, grenzt an Verarschung und zeigt wieder mal das Menschenbild dieser Leute.
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#3 erkanAnonym
  • 03.06.2006, 13:41h
  • die brauchen ihr geld für andere massnahmen. weisse rassisten können bald rund um die uhr am tv, die amerikanische zonengrenze mitbewachen.
    da die aidsrate in mexiko größer ist als in den usa, könnte man den ausbau der grenzsicherungsanlagen an der inneramerikanischen zonengrenze auch noch als prävention verkaufen.
    ob an präemptive massaker zur abschreckung gedacht ist, weiss ich nicht.
    der eine oder andere menschliche kollateralschaden ist ihnen aber bestimmt recht. so was gibt es selbst zwischen dem armen nord- und reichen südzypern nicht.

    www.heise.de/tp/r4/artikel/22/22812/1.html
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