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  • 04. Juni 2006 41 1 Min.

Bukarest (queer.de) - Bei der Parade zum "Gay Fest 2006" in der rumänischen Hauptstadt Bukarest ist es am Samstagabend zu Zusammenstößen zwischen der Polizei und aggressiven homophoben Gegendemonstranten gekommen. Das rund 350 Mann starke Polizeiaufgebot verhinderte tätliche Angriffe auf die rund 500 Schwulen und Lesben und nahm etwa 50 Randalierer fest, berichtete der Fernsehsender Realitatea TV. Der Aufmarsch musste allerdings vorzeitig abgebrochen werden. Zu der vom Verband der sexuellen Minderheiten "Accept" veranstalteten Parade waren ursprünglich doppelt so viele Teilnehmer erwartet worden. Die Demonstranten forderten das Recht auf Eheschließungen zwischen schwulen und lesbischen Partnern sowie Toleranz und Ausdrucksfreiheit von der Gesellschaft.. Eine Gegenveranstaltung der so genannten "Neuen Rechten" (Noua Dreapta) hatte nur wenige Stunden zuvor stattgefunden. Mehrere hundert Vertreter dieser nationalistisch-orthodoxen Organisation beschimpften Schwule und Lesben als "Schande für das rumänische Volk". Im Vorfeld hatte auch die rumänische Orthodoxe Kirche den CSD als ein "Attentat auf die heilige Institution der Familie und eine Gefahr für die junge Generation" verurteilt und vergebens dessen Verbot gefordert. Die Bukarester Gay-Parade fand zum ersten Mal im vergangenen Jahr statt. (cw)

-w-

#1 SaschaWAnonym
  • 04.06.2006, 09:13h
  • Kirche mal wieder, war ja klar...
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#2 Adrian AhlhausAnonym
  • 04.06.2006, 11:45h
  • Es kommt mir vor wie ein Reflex: Versuchte Gewalt gegen Schwule = Kirche.

    @SaschaW - Sicherlich meinst Du mit dem Wort 'Kirche' doch eher den Inhalt 'Religion' (sprachwissensch. Detonat-Detonator).
    Und selbst dies ist eine Frage der Definition.
    Da gerade hier bei queer.de dieser Reflex allgegenwärtig ist, der für mich zu einer deutlich unzureichend, differenzieren Kritik an den getrennten christlichen Kirchen und den verschiedenen Religionen führt, die Kritik an Religiösem für viele Kommentatatoren ein Lebensgefühl ausdrückt, halte ich an dieser Stelle meinen Hinweis auf die 'kleinen' Unterschiede für angebracht, schon damit man sich nicht missversteht.
    Ein Beispiel: Man mag die orthodoxen christl. Kirchen (griechische und russische) mit der r.-kath. Kirche in einen Topf werfen, doch schon am Verhalten der anglikanischen Kirche sieht man einen deutlichen Bruch bei der Haltung zur Homosexualität.
    Kirche ist für mich eben nicht gleich Kirche, auch wenn ich einer angehöre, deren Einstellung gegenüber homosexuellen Menschen nicht so nett und bequem ist.
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#3 Richard SorgeAnonym
  • 04.06.2006, 12:33h
  • @) Herrn Adrian Ahlhaus

    Guten Morgen, Herr Ahlhaus,

    ich denke, daß darf man sonntags noch sagen, auch wenn es in anderer Hinsicht
    schon 12.15 Uhr ist.
    Ihren Äußerungen entnehme ich, daß Sie eine Präverenz für garstige und unbequeme
    Kirchen haben.
    Schön, daß Sie uns das mitteilen.
    Kann ich Ihnen helfen ?
    Wie war Ihre Nacht ?
    Meine Nacht war nicht schön, hinzu kommt noch der ohrenstöpseldurchdringende
    Konfessionslärm am heutigen Tage.
    Ich hatte einen unruhigen Schlaf, nachdem ich die Prügelorgien beim Bukarester CSD auf CNN gesehen habe.
    Welche Vorteile hat Ihre Zugehörigkeit zu einer Kirche, die Schwule diskriminiert und ächtet ? Ist das eine Art Rückversicherung ?
    haben Sie eine Agentur ?
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